Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Erst einmal vielen Dank für das Feedback.

Grundsätzlich sollte der Hochtöner ja immer auf Ohrhöhe sein, daher würde ich das auch bei der 70er berücksichtigen.
Was per Wandmontage ja einfacher zu realisieren sein sollte.

Zwei Subwoofer (Elac 2070) sind bereits vorhanden, für Tiefbass ist somit erst einmal gesorgt.
Auch wenn ich hier in Zukunft noch offen für ein Upgrade bin.

Mir geht es mehr um den "Oberbass", insbesondere Effekte, die nicht über den LFE abgemischt wurden,
sollten nicht zu dünn klingen.

Das bekommen meine derzeit im Surround eingesetzten nuLine64 natürlich nicht hin.

Die Frage wäre auch, ob die 70er schon potent genug sind, um sie als Fullrange zu betreiben.

Aktuell trenne ich die Surrounds bereits bei 60Hz.

Die 60er hatte ich auch schon in Erwägung gezogen.

Jedoch sollte die 70er ja aufgrund des zusätzlichen Tieftöners den Raum besser anregen
und vermutlich auch gerade im Oberbass mehr Punch haben als die nv60?

Plus 5 baugleiche Lautsprecher sollten ja das Maximum an Homogenität bringen

Dennoch, auch hier bin ich dankbar für Erfahrungen, falls jemand die 60er vs. 70er im Surround testen konnten.

Die NV70 kommen bis 38 Hz bei -3dB, was schon sehr ordentlich ist. Wenn du nicht gerade in einem Bass-Loch sitzt oder mit Glück sogar einen Bass-Boost an deiner Position hast, brauchst du dir absolut keine Sorgen machen.

Meine Faustregel ist, immer eine Oktave über (Lautsprecher/Satteliten) bzw. unter (Subwoofer) dem -3 dB Punkt zu trennen, damit man im Übergang nicht direkt die abfallenden Frequenzen mitnimmt und sich ein Frequenztal einbaut.

Die meisten Subwoofer spielen recht hoch, oft bis zu 250 Hz linear, aber in dem Bereich will man sie niemals spielen lassen. 80 Hz und darunter ist ideal.

Daher würde ich bei den NV70 eine Trennfrequenz von 80 Hz empfehlen (ca. 38Hz*2). Wenn du nicht sehr laut spielen willst, kannst du auch mal 60 Hz probieren.

Wie willst du die 70er aufstellen?

An die Wand montieren?
Den Bass-Schalter auf reduziert/wandnah ergibt eine flach abfallende Basskurve.

Schon bestellt?

Bzgl. Der Trennfrequenz zu den Subwoofern wären Messungen (bspw. mittels REW) ideal, im die Auswirkungen wirklich nachvollziehen zu können.

Ein Beispiel:
Ich entzerre meine beiden Subs mittels eines Anti-Mode 8033-II; die Linearität des gesamten Tieftons nimmt deutlich zu, je höher ich die restlichen LS abkoppel. Da geht es also mitnichten um die Grenzfrequenz meiner durchaus tiefbassfähigen LS, an der ich mich orientiere, sondern an dem realen Gesamtergebnis im Zusammenspiel aller LS.

Sorry für die späte Rückmeldung, war etwas stressig die letzten Wochen.

@anphex Der Lowpass bei den Elacs steht aktuell auf 120Hz, da der LFE ja auch Signale bis 120Hz enthält.
Bei einer Trennung von 80Hz würden die übrigen 40 Hz ja flöten gehen.

@Kardamon die 70er würde ich an die Wandmontieren korrekt, bestellt ist noch nichts.
Werde mir auch noch ein paar andere Hersteller anhören.

Aktuell bin ich noch absolut unentschlossen, auch ob ich nicht doch auf Standlautsprecher in der Front setzten will.


Habe aber auch keine Eile, da ich ja bereits ein 7.2.2 System besitze.
Somit sollte die nächste Anschaffung den kleinen Mann im Ohr die nächsten 10 Jahre mindestens ruhig stellen, so der Plan

Die Wiedergabe des LFE wird überhaupt nicht durch die crossover-Frequenz beeinflusst. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Die Subs geben immer den vollständigen LFE wieder zzgl. Der Anteile der restlichen (nicht-vollbereichs-) Lautsprecher unterhalb des cut-offs.

Funnystuff hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 21:29 Die Wiedergabe des LFE wird überhaupt nicht durch die crossover-Frequenz beeinflusst. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Die Subs geben immer den vollständigen LFE wieder zzgl. Der Anteile der restlichen (nicht-vollbereichs-) Lautsprecher unterhalb des cut-offs.

Wenn im AVR die Einstellungen der Übergangsfrequenz der Boxen gemeint ist, hast du recht.
Wenn aber am Subwoofer die crossover-Frequenz eingestellt wird, gilt das für den Subwoofer-Eingang, also auch für den LFE-Anteil.