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Doppelblindtest, Psychoakustik
Verfasst: Mo 17. Jun 2002, 14:23
von Marcus Donner
Nubert
Verfasst: Mo 17. Jun 2002, 17:33
von bernd
Hi Marcus,
ist ja interessant. Wenn man bedenkt das die die gleiche Zeitschrift eine Bestenliste beinhaltet nach der z. B. der eine CD Player "doppelt so gut" klingt wie der andere. ( Wenn man den gegebenen Punkten oder Prozenten glauben schenkt ) Und jetzt hört man blind nicht mal einen Unterschied zwischen analog und digital!
Gruss Bernd
Verfasst: Di 18. Jun 2002, 10:31
von Speedy
Hallo Marcus,
das Mikrowellen schädlich für die menschliche Gesundheit sind, ist wohl unbestritten. Inwieweit jetzt das Mobilfunknetz durch diese Mikrowellen auf unsere Gesundheit Einfluss nimmt, wird in verschiedenen Studien unterschiedlich bewertet. Ich würde auch hier nicht die Macht der Industrie unterschätzen. Ist vergleichbar mit dem Einfluß, den die Werbekunden in Testzeitschriften auf den Ausgang der Ergebnisse haben.
Das mit dem Blindtest aus der Stereoplay ist ein alter Hut, ist aber wirklich schade das nicht mehr Blindtests gemacht werden, das würde m. E. die Glaubwürdigkeit dieser Zeitschriften deutlich steigern.
Insofern würde ich aber auch dem guten abschneiden des AW7 nicht zuviel Gewicht verleihen, was nicht heißen soll das er schlecht ist.
Gruß
Speedy
Schweine @Microwave
Verfasst: Do 20. Jun 2002, 01:21
von JH
Hi,
gerade in den USA ist man zu Thema Spätfolgen sehr sensibel, nachdem man jetzt doch erkannt hat, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet (oder, wie es drastischer auf den Packungen heißt: SMOKE KILLS

)
Es gibt daher in den USA Langzeitstudien zur Schädigung durch Mobilfunk mit Schweinen, die den ganzen Tag und die ganze Nacht mit Kopfhörern herumlaufen, in die je links und rechts GSM bzw. 3G Mobiles eingebaut sind.
In der Tat ist es so, dass durch die Mikrowellen eine Erwärmung des Gehirns sowie der Haut und Augen nachweisbar ist, nicht jedoch deren Schädigung.
Dennoch sollte man EMR vermeiden, wo immer es geht.
Gruß,
JH
Verfasst: Di 25. Jun 2002, 11:26
von Malte
Hallo Marcus,
noch einige Anmerkungen:
Vor ca. 2 Jahren führte die Zeitschrift "Audiophile" einen Blindtest durch, es ging um MD vs. CD - keiner der Probanden konnte die CD von der MD statistisch signifikant unterscheiden - es war der letzte Blindtest dieser Publikation.
Ebenso gab es einen Blindtest in der c?t zum Thema "MP3" - bei ausreichenden Datenraten (256 kbps) konnte kein Proband den Unterschied zwischen CD und MP3 hören.
Ein ehemaliger Redakteur einer Hifi-Zeitschrift (STEREO) berichtete mal in einem Forum, daß seine Redaktionskollegen sogar bei einem Blindtest zwischen CD und Compact Cassette (!!!) keinen Unterschied hören konnte, und die hören ja in den "Tests" angeblich das Gras wachsen und die Flöhe husten. Selbstredend drang davon nichts an die Öffentlichkeit.
Ich begrüße es auch außerordentlich, daß es wenige Hersteller wie Hr. Nubert oder auch Visaton,Teufel gibt, die den Esoterik- und Voodoo-Zirkus von Hifi-Presse und -Händlern nicht mitmachen. Ich würde immer bevorzugt bei solchen Firmen kaufen, die den Kunden reinen Wein einschenken.
Übrigens: Die mir bekannten Tests der Stiftung Warentest über Lautsprecher waren methodisch und vom Ergebnis her leider so grausam schlecht, daß ich daraus keine Wertungen ableiten würde.
Gruß,
M.
Verfasst: Mi 26. Jun 2002, 23:09
von Marcus Donner
Nubert
Stereoplay
Verfasst: Fr 19. Jul 2002, 19:51
von StefanB
Hallo,
Das sind dieselben Leute, die vor zwei Jahren auf der Flach-End in FfM noch den deutlichen klanglichen Unterschied zwischen CD, SACD und einem Garrard Reibrad-Dreher vorgeführt haben. Dabei sind sie fast geplatzt vor Stolz.
MfG Stefan
Verfasst: Sa 20. Jul 2002, 00:27
von Marcus Donner
Nubert
Stereoplay
Verfasst: Sa 20. Jul 2002, 13:07
von StefanB
Hallo Marcus,
ich meine die Redakteure von Stereoplay und Audio, die vor zwei Jahren im Kempinski bei FfM mit B&W 800, McIntosch-Monstermonos und Abspiel-Referenzelektrik von Accuphase und hochwertigem Plattenspieler die erheblichen klanglichen Unterschiede zwischen analogem und digitalem Klang demonstrierten. Die verkündeten den Schluss, dass analog -> digital immer noch meilenweit übrlegen ist. Leider benutzten sie dabei unterschiedliche Aufnahmen mit Männerstimmen und konnten nichts über einen Pegelausgleich sagen. Es wurde auch nur je ein Stück gehört. So war die übliche Massenhypnose programmiert. Alle fandens toll. Ich weniger. Das lag aber eher an den B&W.

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MfG Stefan