Der Thread um richtig Dampf abzulassen!

[mk_stgt]

das seh ich auch so. nicht jeder kann bzw darf eine wallbox sein eigen nennen. zumal auch das leitungsnetz der energieversorger das nicht hergibt

[Bravado]

das ist aber kein korrektes deutsch

So schwätzt m'r ab'r en "The Länd"

[mk_stgt]

für das geld hätte ich den slogan auch rausgehauen

[Andibuss]

Ich glaube es würden viel mehr Menschen auf E-autos wechseln wenn die Ladeinfrastruktur stimmen würde. Die Ladezeiten sind auch noch etwas wo man noch luft nach oben hat.

Die Chinesen haben doch gerade ein Auto auf den Markt geworfen, für den es einen Wechselakku gibt: https://motorzeitung.de/news.php?newsid=6480780

Und auch in Deutschland gibt es hierzu Tests: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... /acm-city/.

Wenngleich das das Zeitproblem lösen könnte, frage ich mich aber doch, wie man bei der Menge an zu erwartenden Akkus deren Funktionalität und sachgerechte Lagerung sicherstellen möchte, wenn so etwas in Serie ginge.

[Chris76]

Danke für die Artikel, das war mir bisher entgangen. Eigentlich ist das eine gute idee um die Ladethematik zu umgehen, allerdings glaube ich nicht dass sich das hier durchsetzen wird und zwar aus folgendem Grund:

Es müssten daher viel mehr akkus produziert werden da pro Auto mehrere Austauschakkus vorhanden sein müssten, und diese halt nach wie vor nur begrenzte Ladezyklen haben. Ich habe zweifel daran dass das Wirtschaftlich Sinn machen würde (Stichwort abbau von benötigten materialien). Da könnte die schweizer Methode schon etwas besser laufen finde ich:

https://www.auto-motor-und-sport.de/fah ... achtanken/

[Weyoun]

Das stimmt. Verglichen mit Norwegen ist es hier echt dünn besiedelt mit Ladestationen.

Wobei Norwegen bezogen auf die Einwohner pro Quadratkilometer mit unter 15 eher Provinz ist.
Wer es auch bei vielen Einwohnern seit Jahren richtig macht, sind unsere westlichen Nachbarn, die Niederländer (über 500 Einwohner pro Quadratkilometer). Von denen könnten wir viel lernen, wenn wir denn nur wöllten.

Die Chinesen haben doch gerade ein Auto auf den Markt geworfen, für den es einen Wechselakku gibt:

Die Wechselakkus haben leider ein prinzipielles Problem! Sie sind meistens integraler Bestandteil der Crash-Struktur und somit müsste es für jedes Automodell einen eigenen Wechselakku-Typ geben. Welche "E-Tanke" kann schon hunderte verschiedene Akku-Formen geladen auf Vorrat lagern? Die Idee, einfach einen "Standard-Akku" in verschiedene Autos zu bauen, ist leider bei den derzeitigen Akku-Größen (teilweise 1 m mal 1 m mal 25 cm) konstruktionstechnisch nicht so zu lösen, dass sie nicht Bestandteil tragenden Karosserie und somit auch der Crashstruktur sind. Desweiteren gehört um den Akku herum in der Regel ein Kühlsystem (meist Wasserkühlung), dann man dann jedesmal ebenfalls demontieren muss. Hier wäre die Gefahr groß, dass es beim An- und Abdocken der Akkus zum Verlust des Kühlmediums kommt (denn die Aggreagte wie Wärmetauscher und Pumpe sind ja ganz woanders im Auto).

Wie gesagt, die Idee dazu ist toll, nur leider nicht bis zu Ende gedacht.

[robsen]

Die Leute werden sich daran gewöhnen (müssen), dass es zukünftig schnelles Tanken nicht mehr gibt. So ähnlich war das ja anfangs bei den Smartphones auch, als man täglich statt zuvor beinahe wöchentlich aufladen musste. Das interessiert heute auch niemanden mehr.

Vermutlich wird sich die Ladekapazität der Zellen noch erhöhen sowie schnelles Laden gegen Aufpreis durchsetzen, womit man einen für viele akzeptablen zeitl. Aufwand haben wird. Vielleicht fährt der ein oder andere mit nem sep. Akku-Pack im Kofferraum spazieren.

Der Rest wird zur Nische.

[Kenobis]

Stichwort: Der Rest wird zur Nische
Der Schweizer Wasserstoffexperte H2 Energy und AVIA Osterwalder, eine Tochter des Mineralölkonzerns Avia International, haben den Testbetrieb eines mobilen, wasserstoffbetriebenen Schnelllader für batterieelektrische Fahrzeuge aufgenommen. Der Schnelllader namens kvyreen soll CO2-frei und mit grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien arbeiten.

[Zweck0r]

Es müssten daher viel mehr akkus produziert werden da pro Auto mehrere Austauschakkus vorhanden sein müssten, und diese halt nach wie vor nur begrenzte Ladezyklen haben. Ich habe zweifel daran dass das Wirtschaftlich Sinn machen würde (Stichwort abbau von benötigten materialien).

Der Ladesäulenmurks macht wirtschaftlich noch viel weniger Sinn, weil dafür noch mehr Speicherkapazität geschaffen werden muss, um erneuerbare Energien für Lastspitzen zwischenzuspeichern.

Momentan mag das zum Schein funktionieren, weil sich niemand ohne private Lademöglichkeit (oder am reservierten Firmenparkplatz) freiwillig ein E-Auto kauft. Für laternenparkende Berufspendler sehe ich dagegen schwarz.

Dazu kommen höhere Verluste, mehr Akkuverschleiß, und dickere Leitungen für das Schnelladen.

Bei einem Wechselakkusystem könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, weil die Wechselakkus in den Lagern das Netz stabilisieren könnten.

https://www.auto-motor-und-sport.de/fah ... achtanken/

Zwar nicht vom 1. April, aber schon 5 Jahre alt. Ist wohl doch nix draus geworden. Schade, mal wieder zu schön, um wahr zu sein.

[Chris76]

weil dafür noch mehr Speicherkapazität geschaffen werden muss, um erneuerbare Energien für Lastspitzen zwischenzuspeichern.

Darauf wollte ich eigentlich auch hinaus. Wenn wir uns den Strom von unseren Nachbarn "leihen" müssen um die kapazitäten für E-autos aufrecht zu erhalten wird es unwirtschaftlich. Zu dem von mir verlinkten Artikel: Ich dachte eigentlich nicht dass das ein 1. April ding sein soll. Ich meine die hätten da wirklich dran geforscht.