BlueDanube hat geschrieben:Das DBA funktioniert nur in einem rechteckigen Raum, und da muss nur die Raumlänge eingegeben werden.
Die Breite und Höhe wird durch die Anzahl und Anordnung der Subwoofer an den Wänden abgedeckt.
In L-förmigen Räumen oder bei Dachschräge funktioniert das DBA nur sehr eingeschränkt oder gar nicht.....da kann man aber auch nichts justieren, weil eine ebene Wellenfront durch den Raum laufen muss.
Das sehe ich auch so. Weiterhin kann die optimale Wirkung selbst in quaderförmigen Räumen in Frage gestellt sein, wenn
· die Subwoofer nicht optimal direkt an die Vorder- und Rückwand gestellt werden können, weil Möbel, Türen oder sonstige Gegebenheiten dies verhindern,
· Einrichtungsgegenstände bei hohen Pegeln mitvibrieren (das nubertsche DBA steht in einem fast leeren Raum, da scheidet diese Möglichkeit aus. Tirschenreuthfreie Zone.),
· große Einrichtungsgegenstände in der Raummitte (Sofalandschaften, halbhohe Trennwände) die Wellenfront teilweise unterbrechen.
Möglicherweise spielen auch unterschiedliche bassabsorbierende Eigenschaften der Wände eine Rolle (wenn beispielsweise die Vorderwand aus Beton und die Rückwand aus Leichtbauplatten besteht). Letztgenannte können wie große passive Absorber wirken, so dass sich sehr unterschiedliche Pegel (Membranhübe) für Front- und Rückwoofer ergeben.
Und beim Eintreffen einer oder mehrerer o.g. Umstände könnte es sein (ich formuliere sehr vorsichtig), dass das hochgezüchtete Modul seine nur unter optimalen Raumbedingungen voll wirksamen Qualitäten gar nicht zur Gänze ausspielen kann. Und in diesen Fällen könnte es tatsächlich bei annähernd gleicher Qualität des Gesamtergebnisses auch aus technischer Sicht auf eine recht preiswerte Lösung, wie einige Beiträge vorher beschrieben, hinauslaufen.
Ich denke, ich darf dies schreiben, weil ich mit der „Einfachlösung“ recht gute Erfahrungen gemacht habe. Obwohl auch meine Lösung nicht wirklich einfach ist.
Gruß
OL-DIE