habe seit gestern einen AW-441 in Anthrazit/Nussbaum in meinem Heimkino stehen. Die Lieferung war Nuberttypisch erste Sahne. Obwohl schon am Dienstag online bestellt, kam der Sub erst am Freitag per DHL an, da ich im Bemerkungsfeld explizit darum gebeten hatte. Einfach klasse!

Der AW-441 war sehr gut verpackt. Auch eine Auspackhilfe war auf dem Karton abgedruckt - prima Idee! Die Verarbeitung ist sehr gut. Die folierte Nussbaumoberfläche findet absolut meine Zustimmung. Die Art, wie die Füße angebracht werden, hat mich ein bisschen überrascht: Stecken und Drehen. Wie so ein Bajonettverschluss. Einfache M8er Gewinde gefallen mir persönlich besser. Die Bedienungsanleitung ist gewohnt ausführlich und überaus lesbar geschrieben. Alle Anschlussvarianten des Subs werden mit eigenen Schaubildern dargestellt. Sehr schön!

Ausstattungsmäßig lässt der AW-441 bei mir keine Wünsche offen. Alles da, alles dran, auch die super praktische Fernbedienung (Anregung: Eventuell sollte auch der Phasenregler vorne dran und fernbedienbar sein). Die bequeme Bedienung per Regler an der Vorderseite (!) und die kleinen Abmessungen waren überhaupt zwei enorm wichtige Gründe für mich, einen AW-441 auszuprobieren!
Zu meinem Setup:
Als Fronts und Center spielen bei mir 3 Klipsch Heresy III. Es handelt sich hierbei um sehr große "Kompaktboxen". Das 3-Wege-Prinzip wird mit Hochton- und Mitteltonhörnern und einer 30 cm Bassmembran verwirklicht. Die Heresy haben den Vorteil, dass der Bass durch das geschlossene Gehäuse extrem schnell und knackig ist. Dafür geht er nicht sehr tief (laut Hersteller um die 58 Hz). Das passt aber super zu meinem recht kleinen Raum (ca. 16 qm), in dem große Standboxen wie die Infinity Beta 40 zu "bassig" gespielt hatten. Mit getrenntem Subwoofer habe ich mir einfach mehr Einstellmöglichkeiten erhofft. Der AW-441 steht nun zwischen der rechten Box und dem Center direkt an der Wand (die nach unten geführte Bassreflexöffnung war auch ein wichtiger Vorteil für meine Räumlichkeiten).
Als erstes habe ich den Sub an meinem Vollverstärker Denon PMA-700 AE ausprobiert. Angeschlossen über den Vorverstärkerausgang (mit Y-Kabel am Denon) musste ich den Lautstärkeregler am Sub sehr weit aufdrehen, um einen beeindruckenden Effekt zu erreichen (etwa 15 Uhr). Da befürchtete ich schon, dass der AW-441 zu schwach sein könnte. Gibt's da eine Erklärung dafür?

Ok, dann eben an den Subout des Denon AVR-3805. Und hier ging's dann richtig los!


Der AW-441 macht das, was ich von ihm erwarte: Er spielt überaus diszipliniert, schnell, knackig und präzise. Für mich die ideale Ergänzung zu meinen geliebten Heresy! Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Ich habe natürlich schon Subwoofer zuhause: einen Infinity Beta SW12 und einen Heco Concerto W30a. Und die sind beide klasse. Durch ihre Größe sind sie nur leider nicht vorne unterzubringen, sondern stehen hinterm Sofa. Und ich wollte jetzt einfach auch die Tiefbass-Fraktion nach vorne bringen für den wahren Impact.
Da nun der Test mit einem AW-441 überaus erfreulich für mich läuft, werde ich wohl bald einen Zweiten ordern, und da wäre ich für Eure Hilfe dankbar: Bringt es mir tatsächlich was, wenn ich in meinem kleinen Raum (ca. 16 qm) einen zweiten AW-441 aufstelle, und zwar zwischen Center und linker Box? (Zur Erinnerung: der erste Sub steht zwischen Center und rechter Box).
Vielen Dank für's geduldige Durchlesen und Eure geschätzten Meinungen

Grüße
Marc