Ich denke, so eindeutig kann man das nicht sagen, weil nicht immer so ganz klar ist, was das Bassmanagement in einem AVR mit dem Signal alles anstellt. Ich meine mich zu erinnern, dass Herr Nubert schon mal empfohlen hat, besser den Sub als den AVR trennen zu lassen, weil in den Nubert-Subs die optimaleren Filter verbaut sind und gerade dadurch u.A. das Hinterherhinken des Basses geringer ist.Klappi hat geschrieben:Nein, grundsätzlich ist es sogar die schlechtere/falsche Methode, weil...Ist das nicht immer die bessere Methode, denn:
Ein Filter verursacht Phasendrehungen (je steiler das Signal getrennt wird, desto mehr) und das verursacht eine Signalverzögerung, die natürlich umso größer ist, je langwelliger das Signal ist. Wenn du also mit 12 dB bei 80 Hz trennst (z.B. am AVR), ist die Signalverzögerung da geringer als wenn du mit 12 dB bei 40 Hz trennst (z.B. am Sub).Stellvertreter hat geschrieben:mmmhh, was meinst Du mit hinterhinken durch die tiefe Trennung?
Allerdings:
Wenn man bei 40 Hz trennt, hat man dafür nicht die Signalverzögerung bei 80 Hz, wo sie sich u.U. ja viel unangenehmer bemerkbar macht. (?)
Was ist, wenn der AVR mit 12 dB trennt, der Sub aber nur mit 6 dB und damit weniger an der Phase dreht?
Soweit ich weiß, ist die Phasenverschiebung unabhängig von der Art des Filters und ich fürchte, dass in den meisten, wenn nicht gar allen AVRs an dieser Stelle ziemlich wenig "gezaubert" wird.JensII hat geschrieben:Einfache Frequenztrennungen laufen über 2-3 Bauteile (Spulen, Kondensatoren, Widerstände). Bei denen entstehen aber zeitliche Verschiebungen!!
Moderne AV-Receiver sollten sowas am besten "digital" oder sonst wie erledigen, was auch die zeitliche Verschiebung verhindern sollte!
Davon höre ich gerade das erste mal. Ist das bei manchen AVRs wirklich so oder liegt das eher daran, dass der LFE von den meisten Hörern etwas großzügig eingepegelt wird?Klappi hat geschrieben:Richtig, die LFE-Signale werden abgeschwächt