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Frage zu Surround mit zusätzl. Endverstärker für Front LS

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
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Lasazarr
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Frage zu Surround mit zusätzl. Endverstärker für Front LS

Beitrag von Lasazarr »

Hi,
da ich mich mit dem ganzen Surroundkrams noch nicht so auskenne, und ich bei dieser Sache total im Dunkeln stehe, frage ich euch erfahrene User mal:

Wenn man an einen Surround-Verstärker/Receiver für die Frontlautsprecher einen extra Endverstärker anschließt (um für diese mehr Power/besseren Klang zu haben und/oder ein ABL/ATM einzuschleifen), wie wirkt sich dies auf die Surroundeinmessung aus, wenn man die Lautstärke verändert, muss man dann jedesmal die Einmessung anpassen?
Irgendwie habe ich bei mir die Überlegung, das durch die anderen Leistungsdaten, des Surround-Verstärkers/Receivers für die restlichen Lautsprecher und die des Endverstärkers für die Frontlautsprecher, sich die Veränderung der Lautstärke bei den Lautsprechern verschieden verhält.


Hintergrund:
Da ich eigentlich ein Fan von getrennten Vor-/Endverstärker bin und ich mit dem Kauf einer Surroundanlage liebäugle, habe ich mich natürlich durch die verschiedenen Angebote gewühlt. Da ich mir etwas hochwertiges gönnen möchte, tendiere ich Richtung Rotel (der Markt von Surround-Vor-/Endstufen ist ja sehr klein).
Beim näheren hinsehen fiel mir auf, das von der Ausstattung im Surroundbereich her, sich die RSP-1069 Vorstufe und der RSX-1058 Receiver eigentlich garnicht unterscheiden, nur das man beim Receiver halt gleich den Endverstärker und den Tuner dabei hat und das zum gleichen Preis (bzw. derzeit ist der Receiver sogar noch ~200€ preiswerter).
Das dumme ist halt nur, das der Receiver nicht voll auftrennbar ist, sondern nur Ausgänge für Endverstärker hat, und sich somit das wirkliche einbinden eines ABL/ATM ein wenig schwierig gestaltet. Daher bin ich auf die Idee gekommen, für die Frontlautsprecher (bei denen sich der Einsatz eines ATM/ABL am meisten lohnt) einen zusätzlichen Endverstärker zu nehmen, welches dann immer noch preiswerter ist, als die Kombination von Rotel Vor-/Endverstärker.
Ein rumgebastel an den den Innereien während der Garantiezeit á la Rudi Jopp (bitte nicht negativ verstehen) wollte ich nicht machen.


Rumgrübelnd,
Thorsten
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi Thorsten

Hättest du die Frage nicht eher stellen können? Ich hatte am Freitag 2 Vincent 997 Monoblöcke an meinen Onkyo dran. Dann hätte ich das Einmessen ausprobieren können, aber so kann ich nur vermuten, das es ohne Probs klappt.

Falls du nicht unbedingt auf reine Vor-/Endstufen Kombis umsteigen willst, dann kann ich dir nen Tipp geben. Kauf dir nen vollwertigen AVR und häng ne Endstufe dahinter. Das funzt genauso. Und ich denk, das du damit günstiger fährst.

Gruss
Christian
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Das einmessen sollte genauso gut funktionieren wie "ohne" Endstufe auch, da würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen.

Es kommt jedoch oft vor, dass die Lautsprecher an der Stereoendstufe ohne Pegelanpassung deutlich lauter spielen- an meinem Marantz SR-5001 musste ich z.B. alle anderen Lautsprecher um +8 dB anheben. Das ganze sollte die Einmesssoftware dann halt automatisch machen.
Viele schöne Sachen
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Lasazarr,

eigentlich sollte das bei allen AVR problemlos funktionieren, wenn die Option Endverstärker ausdrücklich vorgesehen ist. Probleme mit der Einmessautomatik gibt es hingegen desöfteren bei Anwendung des Zone-2-Tricks.

Mit internetten Grüßen
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Beitrag von Lasazarr »

Das man nach dem Anschließen eines zusätzlichen Endverstärkers, die Anlage neu einmessen muss ist klar, wobei dies bei Rotel per Hand geschehen muss, da ist nix mit automatischer Einpegelung - High End halt :wink:

Mir gehts ja darum, ob, wenn ich die Anlage bei Lautstärke A eingepegelt habe, dieses auch noch für Lautstärke B gildet, oder ob sich, durch die unterschiedliche Verstärkerleistung für Surround- und Frontlautsprecher, die Lautstärke der Surroundlautsprecher anders verändert als die der Frontlautsprecher.
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Beitrag von tiyuri »

Sicherlich, sonst wäre kein linearer Arbeitsbereich vorhanden! ;-)

Selbst bei einem reinem Sinussignal soll jeder Teil der Kurve,
egal ob beim steilem Anfang mit 50mV oder an der Spitze mit
1V, mit dem selben Verstärkungsfaktor verstärkt werden, sonst
wäre bereits dieser Sinus verzerrt (z.B. Eiförmig, oder spitz).
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Lasazarr
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Beitrag von Lasazarr »

tiyuri hat geschrieben: Sicherlich, sonst wäre kein linearer Arbeitsbereich vorhanden! ;-)

Selbst bei einem reinem Sinussignal soll jeder Teil der Kurve,
egal ob beim steilem Anfang mit 50mV oder an der Spitze mit
1V, mit dem selben Verstärkungsfaktor verstärkt werden, sonst
wäre bereits dieser Sinus verzerrt (z.B. Eiförmig, oder spitz).
8O Also, entweder ist es meinem Gehirn zu warm, es ist zu verkalkt oder keine Ahnung. Ich versteh jedenfalls nur Bahnhof, sorry. :oops:
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Lasazarr,

der Verstärker soll - wie der Name schon sagt - das Signal ja "in seiner Zusammensetzung" nicht verändern, sondern lediglich Strom und Spannung in einem linearen Verhältnis zum Eingangssignal "anheben". Ein für eine Lautstärke (bei der automatischen oder manuellen Einstellung) gefundenes Lautstärkegleichgewicht gilt deswegen natürlich für jede eingestellte Lautstärke.

Wenn du die Lautstärke durch Dreh am Lautstärkeregler verdoppelst macht der Verstärker genau das selbe wie wenn der wiederzugebende Ton selbst doppelt so laut wird.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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