Bei jedem Cent Porto-Erhöhung geht das Geschrei dann schon los. Ähnliches beobachte ich bei Lebensmitteln - letztens hat sich ein Kollege bitterlich darüber beschwert, wie unverschämt teuer im Kaufland die Kaffeesahne wäre - ich hab' gar nicht darauf geachtet, um welchen Preis ging, da ich bewusst grundsätzlich nicht die billigste Variante nehme. Sicher, als alleinstehender Radfahrer mit einem sicheren Job kann man relativ leicht reden... der Kollege muss noch einen Hund und ein Auto ernähren

M.E. muss man sich immer mal wieder klarmachen, dass "Wachstum" nicht ausschließlich den eigenen Geldbeutel betreffen kann; die Geldbeutel anderer wollen auch wachsen - deshalb muss unweigerlich für das, was diese anderen anbieten, entsprechend bezahlt werden - aus dem eigenen temporär gewachsenen Geldbeutel. Insofern könnte man sich das ganze Wachstum mitsamt Lohn- und Preiserhöhungen eigentlich auch sparen...
