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Ein Experiment und zwei Fragen dazu.
Ein Experiment und zwei Fragen dazu.
Hi,
ich habe mir aus Neugier mal ein RC-Modul von Canton besorgt und habe es gestern mal zwischen meinen Yamaha und meinen Pioneer eingeschleift, um mal zu schauen, was aus meinen alten Arcus noch rauszuholen ist. Dabei ist mir schon einmal aufgefallen, dass sich der Klang der Boxen schon allein durch das Einschleifen des Moduls ändert, obwohl die Regler auf neutral stehen. Ich hatte den Eindruck, dass sich die LS etwas kräftiger bzw. fülliger anhörten, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass das Modul das Signal verstärkt. Denn normalerweise drehe ich den Yamaha bei Filmen auf -28dB und jetzt war es bei -30 schon fast zu laut. Dann habe ich den Regler für den Bassbereich in + Richtung gedreht und wow, jetzt weiss ich endlich, wieviel Bass hier und da noch versteckt ist. Aber, gleichzeitig habe ich mir mit dem Modul auch ein tierisches Dröhnproblem eingefangen. Nachdem ich mir ein, zweimal das Podrace aus Episode1 angeschaut habe, hatte ich ein unangenehmes Gefühl in meinen Ohren. Okay, das Podrace ist vielleicht extrem, aber ich musste den Regler für den Bassbereich in - Richtung drehen, damit es wieder angenehm war. Zusätzlich waren mir die Basseffekte einfach zu laut im Vergleich zum Rest des Tones. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll?!
Dann habe ich noch ein wenig mit dem Regler für den Höhenbereich experimentiert und da konnte ich ein paar Verbesserungen erzielen. Aber ingesamt muss ich feststellen, dass es ein interessantes Experiment war und ich das Modul trotzdem wieder weiterverscherbeln werde.
So, warum erzähle ich euch das??? Ich trage mich schon eine Weile mit dem Gedanken, einen kleinen Subwoofer zu kaufen (AW440 / AW550) und darum hätte ich zwei Fragen an euch, deren Antwort für euch vielleicht logisch sind, mir aber nach dem gestrigen Experiment zu denken gibt:
1. Kann ich einen Subwoofer so einstellen, dass ich einen ordentlichen Tiefton habe, aber nicht immer gleich irgend etwas dröhnt und vibriert, oder schließt sich das schon gegenseitig aus? Ich will keine rekordverdächtigen Pegel fahren, aber beim Filme schauen, und das habe ich gestern erst richtig gemerkt, fehlt untenrum etwas. Denn laut einem Diagramm aus einem alten Test, gehen meine Arcus bei -3dB nur bis ca. 48-50Hz.
2. Ich hatte von einem Freund schon mal einen Yamaha YST-SW800 ausgeliehen. Bei dem war es so, dass man ihn entweder nicht wahrgenommen hat (selbst wenn man ihn ausgeschaltet hat, hat man keinen Unterschied gehört) bzw. wenn man ihn lauter gemacht hat, fing ebenfalls gleich alles zu dröhnen und vibrieren an. Ist dies mit den Nubert Frontfire Subs anders?
Vielen Dank an diejenigen, die bis hier gelesen haben und mir vielleicht auch weiterhelfen können!
Gruß
Ekkehart
ich habe mir aus Neugier mal ein RC-Modul von Canton besorgt und habe es gestern mal zwischen meinen Yamaha und meinen Pioneer eingeschleift, um mal zu schauen, was aus meinen alten Arcus noch rauszuholen ist. Dabei ist mir schon einmal aufgefallen, dass sich der Klang der Boxen schon allein durch das Einschleifen des Moduls ändert, obwohl die Regler auf neutral stehen. Ich hatte den Eindruck, dass sich die LS etwas kräftiger bzw. fülliger anhörten, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass das Modul das Signal verstärkt. Denn normalerweise drehe ich den Yamaha bei Filmen auf -28dB und jetzt war es bei -30 schon fast zu laut. Dann habe ich den Regler für den Bassbereich in + Richtung gedreht und wow, jetzt weiss ich endlich, wieviel Bass hier und da noch versteckt ist. Aber, gleichzeitig habe ich mir mit dem Modul auch ein tierisches Dröhnproblem eingefangen. Nachdem ich mir ein, zweimal das Podrace aus Episode1 angeschaut habe, hatte ich ein unangenehmes Gefühl in meinen Ohren. Okay, das Podrace ist vielleicht extrem, aber ich musste den Regler für den Bassbereich in - Richtung drehen, damit es wieder angenehm war. Zusätzlich waren mir die Basseffekte einfach zu laut im Vergleich zum Rest des Tones. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll?!
Dann habe ich noch ein wenig mit dem Regler für den Höhenbereich experimentiert und da konnte ich ein paar Verbesserungen erzielen. Aber ingesamt muss ich feststellen, dass es ein interessantes Experiment war und ich das Modul trotzdem wieder weiterverscherbeln werde.
So, warum erzähle ich euch das??? Ich trage mich schon eine Weile mit dem Gedanken, einen kleinen Subwoofer zu kaufen (AW440 / AW550) und darum hätte ich zwei Fragen an euch, deren Antwort für euch vielleicht logisch sind, mir aber nach dem gestrigen Experiment zu denken gibt:
1. Kann ich einen Subwoofer so einstellen, dass ich einen ordentlichen Tiefton habe, aber nicht immer gleich irgend etwas dröhnt und vibriert, oder schließt sich das schon gegenseitig aus? Ich will keine rekordverdächtigen Pegel fahren, aber beim Filme schauen, und das habe ich gestern erst richtig gemerkt, fehlt untenrum etwas. Denn laut einem Diagramm aus einem alten Test, gehen meine Arcus bei -3dB nur bis ca. 48-50Hz.
2. Ich hatte von einem Freund schon mal einen Yamaha YST-SW800 ausgeliehen. Bei dem war es so, dass man ihn entweder nicht wahrgenommen hat (selbst wenn man ihn ausgeschaltet hat, hat man keinen Unterschied gehört) bzw. wenn man ihn lauter gemacht hat, fing ebenfalls gleich alles zu dröhnen und vibrieren an. Ist dies mit den Nubert Frontfire Subs anders?
Vielen Dank an diejenigen, die bis hier gelesen haben und mir vielleicht auch weiterhelfen können!
Gruß
Ekkehart
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Hi.
Dröhnen kommt normalerweise nicht ursprünglich vom Subwoofer oder den Boxen. Das Dröhnen im Raum hängt ab von:
- Der Raumgröße und Form (Resonanzfrequenz)
- Der Aufstellung der LS / SUB (In der Ecke, Ohne Entkopplung zu leicht mitschwingendem Boden ...)
D.h. Du kannst (prinzipiell) sehr wohl einen SUB anschließen ohne zwangsläufig ein Dröhnen zu bekommen. Die Frage ist, ob das deine Räumlichkeiten zulassen.
Werner.
Dröhnen kommt normalerweise nicht ursprünglich vom Subwoofer oder den Boxen. Das Dröhnen im Raum hängt ab von:
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D.h. Du kannst (prinzipiell) sehr wohl einen SUB anschließen ohne zwangsläufig ein Dröhnen zu bekommen. Die Frage ist, ob das deine Räumlichkeiten zulassen.
Werner.
Yamaha RX-V2095RDS
ROTEL RB 1070 für die Front-LS
Front: B&W 803d
Rear: NuBox 360
Meine Ansichten zum Thema HiFi: http://www.wesistema.de/html/hifi.html
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- Master J
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Re: Ein Experiment und zwei Fragen dazu.
Das Canton'sche RC-Modul hat schon in der Neutral-Stellung eine Bass-Anhebung bzw. Überhöhung.
Bist Du sicher, dass das Modul gut zu Deinen Boxen passt?
Vielleicht mal die Hotline nach einem passenden ABL fragen.
Dann ist Downfire recht ungeschickt, weil der Raum direkt an einer begrenzenden Fläche, nämlich dem Fussboden, angeregt wird.
Du könntest mal probieren, den Sub bodenfern aufzustellen, am Besten auf halbe Raumhöhe.
Gruss
Jochen
Bist Du sicher, dass das Modul gut zu Deinen Boxen passt?
Vielleicht mal die Hotline nach einem passenden ABL fragen.
Es ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich.Ekkehart hat geschrieben:1. Kann ich einen Subwoofer so einstellen, das ich einen ordentlichen Tiefton habe, aber nicht immer gleich irgendetwas dröhnt und vibriert oder schließt sich das schon gegenseitig aus? Ich will keine rekordverdächtigen Pegel fahren, aber beim Filme schauen, und das habe ich gestern erst richtig gemerkt, fehlt untenrum etwas. Denn laut einem Diagramm aus einem alten Test gehen meine Arcus bei -3dB nur bis ca. 48-50Hz.
Erstmal muss man sagen, dass Yamaha leider nur Wummer-Subs baut.Ekkehart hat geschrieben:2. Ich hatte von einem Freund schon mal einen Yamaha YST-SW800 ausgeliehen. Bei dem war es so, das man ihn entweder nicht wahrgenommen hat (selbst wenn man ihn ausgeschaltet hat, hat man keinen Unterschied gehört) bzw. wenn man ihn lauter gemacht hat, fing ebenfalls gleich alles zu dröhnen und vibrieren an. Ist dies mit den Nubert Frontfire Subs anders?
Dann ist Downfire recht ungeschickt, weil der Raum direkt an einer begrenzenden Fläche, nämlich dem Fussboden, angeregt wird.
Du könntest mal probieren, den Sub bodenfern aufzustellen, am Besten auf halbe Raumhöhe.
Gruss
Jochen
Re: Ein Experiment und zwei Fragen dazu.
Nein, natürlich nicht. War ja auch, wie schon gesagt, nur ein Experiment. Bin halt zufällig "günstig" an eins rangekommen.Master J hat geschrieben:Bist Du sicher, dass das Modul gut zu Deinen Boxen passt?
Ich schätze mal, die werden auch schwerlich etwas dazu sagen können. Und ein ABL ist mir im Verhältnis z.B. zum AW440 zu teuer. Ich muss mir dann wohl doch mal probeweise einen von den kleinen Subs bestellen.Master J hat geschrieben:Vielleicht mal die Hotline nach einem passenden ABL fragen.
Das habe ich vermutetMaster J hat geschrieben:Es ist sehr schwierig, aber nicht unmöglich.

Gruß
Ekkehart
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Re: Ein Experiment und zwei Fragen dazu.
Das ist nach meiner Meinung nicht das Beste!Master J hat geschrieben:Du könntest mal probieren, den Sub bodenfern aufzustellen, am Besten auf halbe Raumhöhe.
Wenn der Lautsprecher genau in der Mitte zwischen zwei Wandflächen steht, gibt es bei bestimmten Frequenzen Auslöschungen und das klingt auch nicht besonders gut....
Bei einem Viertel der Raumgröße hat man wieder dasselbe - ich denke, bei einem Abstand von etwa 1/6 - 1/5 der Raumgröße kann man mit dem Experimentieren anfangen. Wobei der Abstand zu den Wänden eher wichtiger ist als der Abstand zum Boden, denn der Hörplatz ist oft eher an der Rückwand als in Bodennähe, dadurch handelt man sich da noch größere Probleme ein, als mit zu tief stehenden Woofern - aber man sollte natürlich mit Woofer und Hörplatz den Grenzflächen nicht zu nahe kommen.
(Die Abstände gelten natürlich immer für die Membranmitte!)
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
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nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
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Hallo "Ekkehart"
die richtige Aufstellung/Einstellung eines Subwoofers ist von allen Lautsprechern die mit Abstand Zeitaufwendigste Angelegenheit! Schwierig ist es nicht! Wenn man hier gewisse Grundregeln nicht beachtet, brummt oder dröhnt JEDER Subwoofer! Man sollte z.b. niemals einen SUB in einer Ecke hinter einem Sofa stellen, oder ihn in einer Anbauwand integrieren! Da wir Deinen Hörraum, was Raumgröße, Bausubstanz, Einrichtung nicht kennen, ist es schwierig hier Empfehlungen als Ausgangsbasis zu geben! Das Subwooferkabel sollte jedenfalls je nach Raumgröße mind. 10m lang sein, um wirklich alle Stellmöglichkeiten zu testen! Zum Testen sollte man Bassstarke Musikstücke verwenden und nicht Filmausschnitte wie z.b. das gern genommene Pod-Rennen aus STAR WARS Episode 1! Wenn man sich hier die Zeit nimmt, klingt fast jeder Subwoofer gut, mal von den Quelle & Co Subs abgesehen! Bei den Sub`s von Nubert, brauchst Du keine Bedenken zu haben, die gehören zu den besten!
Der YAMAHA YST-SW 800 ist ein guter Subwoofer! Wenn man allerdings einen Holzfußboden hat, ist dieser Sub aufgrund seiner Spielweise (Downfire) ungeeignet. Für diese Bauart ist eine Betondecke vorteilhafter, wo der Raum dann gleichmäßiger angeregt wird als bei der Frontfire-Bauweise! Aber auch hier gilt den richtigen Platz mit der richtigen Phase zu finden! Einen Subwoofer "bodenfern auf halber Raumhöhe" aufzustellen, wie hier von einem anderen Mitglied geäußert wurde, möchte ich nicht weiter kommentieren, nur soviel: Man sollte "die Kirche im Dorf belassen"
Viele Grüsse
Thomas
die richtige Aufstellung/Einstellung eines Subwoofers ist von allen Lautsprechern die mit Abstand Zeitaufwendigste Angelegenheit! Schwierig ist es nicht! Wenn man hier gewisse Grundregeln nicht beachtet, brummt oder dröhnt JEDER Subwoofer! Man sollte z.b. niemals einen SUB in einer Ecke hinter einem Sofa stellen, oder ihn in einer Anbauwand integrieren! Da wir Deinen Hörraum, was Raumgröße, Bausubstanz, Einrichtung nicht kennen, ist es schwierig hier Empfehlungen als Ausgangsbasis zu geben! Das Subwooferkabel sollte jedenfalls je nach Raumgröße mind. 10m lang sein, um wirklich alle Stellmöglichkeiten zu testen! Zum Testen sollte man Bassstarke Musikstücke verwenden und nicht Filmausschnitte wie z.b. das gern genommene Pod-Rennen aus STAR WARS Episode 1! Wenn man sich hier die Zeit nimmt, klingt fast jeder Subwoofer gut, mal von den Quelle & Co Subs abgesehen! Bei den Sub`s von Nubert, brauchst Du keine Bedenken zu haben, die gehören zu den besten!
Der YAMAHA YST-SW 800 ist ein guter Subwoofer! Wenn man allerdings einen Holzfußboden hat, ist dieser Sub aufgrund seiner Spielweise (Downfire) ungeeignet. Für diese Bauart ist eine Betondecke vorteilhafter, wo der Raum dann gleichmäßiger angeregt wird als bei der Frontfire-Bauweise! Aber auch hier gilt den richtigen Platz mit der richtigen Phase zu finden! Einen Subwoofer "bodenfern auf halber Raumhöhe" aufzustellen, wie hier von einem anderen Mitglied geäußert wurde, möchte ich nicht weiter kommentieren, nur soviel: Man sollte "die Kirche im Dorf belassen"
Viele Grüsse
Thomas
Front-LS: nuLine 102, Center: nuLine CS-70, Surround: nuLine 24 (Dipol-Modus), Back-Surround: nuLine 30, A/V: DENON AVR 4520, Player: DENON DBT-3313 (per DENON Link HD verbunden)
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Wie wahr!janabella5 hat geschrieben:die richtige Aufstellung/Einstellung eines Subwoofers ist von allen Lautsprechern die mit Abstand Zeitaufwendigste Angelegenheit!
Das meine ich eigentlich auch, aber mit meinem Center-Subwoofer geht es wider Erwarten vollkommen dröhn- und wummerfrei:janabella5 hat geschrieben:...oder ihn in einer Anbauwand integrieren!
http://www.jochenseeger.de/schotter/440-rack.jpg
Stimme zu, dass ein Holzfussboden zu stark zum Schwingen angeregt werden kann.janabella5 hat geschrieben:Der YAMAHA YST-SW 800 ist ein guter Subwoofer! Wenn man allerdings einen Holzfußboden hat, ist dieser Sub aufgrund seiner Spielweise (Downfire) ungeeignet. Für diese Bauart ist eine Betondecke vorteilhafter, wo der Raum dann gleichmäßiger angeregt wird als bei der Frontfire-Bauweise! Aber auch hier gilt den richtigen Platz mit der richtigen Phase zu finden!
Aber warum sollte Downfire den Raum besser anregen?
Der Schall wird doch direkt in's Druckmaximum der Raummoden abgestrahlt. (?)
Man darf ja gerne nicht meiner Meinung sein, sollte es aberjanabella5 hat geschrieben:Einen Subwoofer "bodenfern auf halber Raumhöhe" aufzustellen, wie hier von einem anderen Mitglied geäußert wurde, möchte ich nicht weiter kommentieren, nur soviel: Man sollte "die Kirche im Dorf belassen"
a) begründen, wie BlueDanube das gemacht hat
b) wenigstens mal ausprobieren
Gruss
Jochen
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Hallo Jochen,
es macht meines Erachtens wenig Sinn hier - da wirst Du mir hoffentlich zustimmen - die vielen unterschiedlichen konventionellen Aufstellungsmöglichkeiten von Subwoofern aufzuzeigen, ohne wie schon bereits erwähnt den Hörraum von "Ekkehart" zu kennen. Wenn man nun noch die unorthodoxen Aufstellungsmöglichkeiten nennen würde, wie in Deiner Empfehlung (müßten ja verdammt lange Spikes sein.... oder ein Gerüst??
) würde das hier den Rahmen sprengen! Sicher schön zu lesen allemal, aber helfen würde es "Ekkehart" nicht. Ich selbst habe erst nach 3!! Wochen des testens den optimalen Platz für meinen 1000er gefunden! Ohne zu übertreiben möchte ich behaupten hier nocheinmal eine 25% Klangsteigereung erreicht zu haben! Daher denke ich das gezielte Tipps jemanden viel schneller und weniger Zeitaufwendig zum gewünschten Erfolg bringen werden.
Bei dem Downfire-Prinzip wird der Schalldruck im 360 Grad Bereich verteilt! Somit wird eine gleichmäßige Raumanregung erreicht! Deine Aussage, das der Raum nur an einer begrenzten Fläche angeregt wird ist somit nicht ganz korrekt. Die Schrankwand-Lösung für Deinen Sub ist natürlich eine saubere Sache, allerdings wenn ich meinen 1000er so "verschwinden" lassen würde, würde er mir wahrscheinlich den Schrank zerlegen, bei den Pegeln die ich von Zeit zu Zeit fahre
Mit "basshaltigem" Gruß
Thomas
es macht meines Erachtens wenig Sinn hier - da wirst Du mir hoffentlich zustimmen - die vielen unterschiedlichen konventionellen Aufstellungsmöglichkeiten von Subwoofern aufzuzeigen, ohne wie schon bereits erwähnt den Hörraum von "Ekkehart" zu kennen. Wenn man nun noch die unorthodoxen Aufstellungsmöglichkeiten nennen würde, wie in Deiner Empfehlung (müßten ja verdammt lange Spikes sein.... oder ein Gerüst??

Bei dem Downfire-Prinzip wird der Schalldruck im 360 Grad Bereich verteilt! Somit wird eine gleichmäßige Raumanregung erreicht! Deine Aussage, das der Raum nur an einer begrenzten Fläche angeregt wird ist somit nicht ganz korrekt. Die Schrankwand-Lösung für Deinen Sub ist natürlich eine saubere Sache, allerdings wenn ich meinen 1000er so "verschwinden" lassen würde, würde er mir wahrscheinlich den Schrank zerlegen, bei den Pegeln die ich von Zeit zu Zeit fahre

Mit "basshaltigem" Gruß
Thomas
Front-LS: nuLine 102, Center: nuLine CS-70, Surround: nuLine 24 (Dipol-Modus), Back-Surround: nuLine 30, A/V: DENON AVR 4520, Player: DENON DBT-3313 (per DENON Link HD verbunden)
Hallo Thomas,
einige Anmerkungen zu Punkten, die, so wie beschrieben, leicht zu falschen Schlüssen führen können:
Ein Subwoofer verhält sich IMMER als Monopol 0. Ordnung; strahlt also weitgehend kugelförmig ab (Exoten wie Dipole und Cardioide ausgenommen), Die Bauart - Downfire oder Frontfire ist dabei unerheblich. Bitte vergleiche hierzu die Wellenlänge des abgestrahlten Schalls mit den Treiber/ Gehäusedimensionen.
Wie jeder Schallwandler ist auch ein Subwoofer ein Druckwandler und regt Raummoden im Bereich der Druckmaxima entsprechender Stehwellen an.
Die Verteilung der Stehwellen ist ein raumgeometrisches Thema und von der Positionierung des Schallwandlers völlig unabhängig. Jeder Raum hat hier seinen spezifischen "Fingerabdruck" den man in vielen Fällen sehr gut theoretisch beschreiben kann.
Die Ausprägung der Anregung der Stehwellen ist dann von der Positionierung abhängig.
Zur Aufstellung auf halber Raumhöhe:
Dier vertikalen Stehwellen eines 2,4m hohen Raumes liegen bei rund 70Hz (1. Ordnung) und 140Hz (2. Ordnung). Höhere Ordnungen betrachten wir mal nicht.
Maximale Anregung liegt im Druckmaximum vor, was bei der 1. Ordnung an Boden und Decke ist und bei 2. Ordnung an Boden, Decke und vertikaler Mitte voliegt.
Eine Positionierung in Raummitte regt also die Mode 1. Ordnung nicht an und die Mode 2. Ordnung maximal. Diese liegt aber schon außerhalb des Übertragunsbereichs! Ferner fällt die vertikale Mode 1. Ordnung (70Hz) oftmals mit einer Quermode oder Längsmode 2. Ordnung zusammen wenn der Raum eine weitere Dimension um ca. 4,8m aufweist. Daher ist es in den meisten Fällen eine sehr gute Idee den Subwoofer auf halber Höhe zu positionieren.
Noch bessere Möglichkeiten ermöglichen natürlich Bass-Array-Konzepte, womit man die Anregung der aller Moden im Übertragungsbereich verhindern und einen linearen Verlauf der Betriebsschallpegelkurve am Hörort ohne Equalizing erzielen und lästiges "lahmes Ausschwingen" vermeiden kann.
Gruß, Uwe
einige Anmerkungen zu Punkten, die, so wie beschrieben, leicht zu falschen Schlüssen führen können:
Ein Subwoofer verhält sich IMMER als Monopol 0. Ordnung; strahlt also weitgehend kugelförmig ab (Exoten wie Dipole und Cardioide ausgenommen), Die Bauart - Downfire oder Frontfire ist dabei unerheblich. Bitte vergleiche hierzu die Wellenlänge des abgestrahlten Schalls mit den Treiber/ Gehäusedimensionen.
Wie jeder Schallwandler ist auch ein Subwoofer ein Druckwandler und regt Raummoden im Bereich der Druckmaxima entsprechender Stehwellen an.
Die Verteilung der Stehwellen ist ein raumgeometrisches Thema und von der Positionierung des Schallwandlers völlig unabhängig. Jeder Raum hat hier seinen spezifischen "Fingerabdruck" den man in vielen Fällen sehr gut theoretisch beschreiben kann.
Die Ausprägung der Anregung der Stehwellen ist dann von der Positionierung abhängig.
Zur Aufstellung auf halber Raumhöhe:
Dier vertikalen Stehwellen eines 2,4m hohen Raumes liegen bei rund 70Hz (1. Ordnung) und 140Hz (2. Ordnung). Höhere Ordnungen betrachten wir mal nicht.
Maximale Anregung liegt im Druckmaximum vor, was bei der 1. Ordnung an Boden und Decke ist und bei 2. Ordnung an Boden, Decke und vertikaler Mitte voliegt.
Eine Positionierung in Raummitte regt also die Mode 1. Ordnung nicht an und die Mode 2. Ordnung maximal. Diese liegt aber schon außerhalb des Übertragunsbereichs! Ferner fällt die vertikale Mode 1. Ordnung (70Hz) oftmals mit einer Quermode oder Längsmode 2. Ordnung zusammen wenn der Raum eine weitere Dimension um ca. 4,8m aufweist. Daher ist es in den meisten Fällen eine sehr gute Idee den Subwoofer auf halber Höhe zu positionieren.
Noch bessere Möglichkeiten ermöglichen natürlich Bass-Array-Konzepte, womit man die Anregung der aller Moden im Übertragungsbereich verhindern und einen linearen Verlauf der Betriebsschallpegelkurve am Hörort ohne Equalizing erzielen und lästiges "lahmes Ausschwingen" vermeiden kann.
Gruß, Uwe