Lautenist hat geschrieben:Naja, im einfachsten Falle genügt eben schon ein Hochlastwiderstand und eine Spannungsmessung zur Berechnung der Wirkleistung.
Wobei man den erlaubten Frequenzbereich des Spannungsmessers beachten sollte. Bei einfachen Multimetern kann es sein, dass sie nur um 50 Hz herum brauchbare Ergebnisse liefern.
Lautenist hat geschrieben:Problematisch ist eigentlich nur, dass nebenher konsequenterweise eine THD Messung Parallel dazu gemacht werden müsste, und das ist mit ganz einfachem Equipment nicht mehr zu bewerkstelligen. Zumindest ein Oszi wäre hilfreich dazu. Alles andere ist bloß PIxSchnauze.
THD kann man auch mit dem PC und z.B. der kostenlosen ARTA-Demoversion messen. Wichtig ist ein Spannungsteiler, der die Ausgangsspannung der Endstufe auf für die Soundkarte ungefährliche Werte herunterteilt. Sinnvoll ist auch eine Massetrennung, am besten verwendet man einen Laptop im Akkubetrieb. Vorsicht bei Brückenendstufen, hier darf kein Ausgangsanschluss direkt mit der Masse eines netzbetriebenen PCs verbunden werden !
Ein kleiner Lautsprecher oder Kopfhörer, über einen Schutzwiderstand parallel zur Last geschaltet, tut's als Klirrdetektor notfalls auch. Bei tiefen Messfrequenzen hört man Verstärkerclipping wegen des breitbandigen Klirrspektrums schnell heraus.