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[Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
ThomasB
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von ThomasB »

Interessant.

Sollte der DSP aber nicht in allen Slavesubs aktiviert sein wenn der Mastersub die Einstellung vorgibt? Aber ich hab die Software ja nicht geschrieben ...

Der genaue Wert ist natürlich egal ;)
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von Goisbart »

ThomasB hat geschrieben:Interessant.

Sollte der DSP aber nicht in allen Slavesubs aktiviert sein wenn der Mastersub die Einstellung vorgibt? Aber ich hab die Software ja nicht geschrieben ...

Der genaue Wert ist natürlich egal ;)
Die DSPs sind immer aktiv. Da die Subs analog verbunden werden, können sie nicht wissen wie, bzw. von wem sie angesteuert werden.
ThomasB
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von ThomasB »

Das nicht, aber ein Sub speist ja dennoch "fertige" Signale für alle anderen Subs.

Woher kommt es dass alle Subs verschiedene Delays haben sollen? Fehlkonstruktion?
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von Goisbart »

ThomasB hat geschrieben:Das nicht, aber ein Sub speist ja dennoch "fertige" Signale für alle anderen Subs.
Woher kommt es dass alle Subs verschiedene Delays haben sollen? Fehlkonstruktion?
1. Die Subs können "fertig" von unbearbeitet nicht unterscheiden.
2. Du hast den logischen Teil noch nicht nachvollzogen.
Jeder AW1300 hat für sich allein, wenn er gleich eingestellt ist, das gleiche Delay. Sind zwei DSP Subs über den Slave Ausgang hintereinander geschaltet, hat das Signal am Chassis des 2. Subs 2x einen DSP gesehen, also mehr Delay, als das Signal am Chassis des ersten Subs.
Das ist keine Fehlkonstruktion, sondern prinzipbedingt.
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von caine2011 »

hi goisbert, das klingt schon alles logisch, aber nach der logik deiner aussagen, sollte ein DBA ja nahezu unmöglich mit dem aw-1300 sein
die delays sind dann nur mit entsprechenden geräte (wie du schon richtig angesprochen hast: oszilloskop) ermittelbar
wie gesagt in der theorie leuchtet das alles ein
und dann wüsste man das bei nubert auch

und ein y-kabel kostet auch nicht die welt, oder eine kurze anmerkung in der bda zur allgemeinen verzögerung durch den dsp

der slave out ist ja insbesondere auch dafür da, um die eq-einstellungen weiterzugeben (ergo ein manipuliertes analoges signal), daher ist er imho unumgänglich

in der PRAXIS hingegen scheint das ganze sich nicht negativ auszuwirken, denn das dba funktioniert

aber interesse habe ich durchaus an den hintergründen des pänomens, da ich aber leider nicht über messequipment ala oszilloskop etc. verfüge, kann ich vorerst hier keine klärung anbieten
AVR: Yamaha RX-A2010 BRP: Oppo BDP-93 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von caine2011 »

doppelt
Zuletzt geändert von caine2011 am Fr 3. Apr 2015, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von Goisbart »

caine2011 hat geschrieben:hi goisbert, das klingt schon alles logisch, aber nach der logik deiner aussagen, sollte ein DBA ja nahezu unmöglich mit dem aw-1300 sein
Keinesfalls, einfach mindestens jeweils die beiden Subs je Wand mit einem Y-Kabel ansteuern und parallel konfigurieren.
Wer dann noch die richtigen Delaywerte für die hinteren Subs im Display sehen möchte, steuert die hinteren Subs mit dem gleichen Signal wie die Fronts an und konfiguriert sie auch im jeweiligen Sub. Wer sie mit den Fronts per Slave Out2 ansteuert, muss halt eben ~2,5m statt 4m einstellen, dies aber selbst ermitteln und nicht einfach 1,5m abziehen.
caine2011 hat geschrieben: die delays sind dann nur mit entsprechenden geräte (wie du schon richtig angesprochen hast: oszilloskop) ermittelbar
wie gesagt in der theorie leuchtet das alles ein
"Nur", nein. Ich habe gestern auch eine alternative Messmethode beschrieben.
caine2011 hat geschrieben: und dann wüsste man das bei nubert auch
Klar wissen die das, das ist ja auch, wie schon geschrieben, keine Fehlkonstruktion, sondern Prinzipbedingt.
caine2011 hat geschrieben: und ein y-kabel kostet auch nicht die welt, oder eine kurze anmerkung in der bda zur allgemeinen verzögerung durch den dsp

der slave out ist ja insbesondere auch dafür da, um die eq-einstellungen weiterzugeben (ergo ein manipuliertes analoges signal), daher ist er imho unumgänglich
Da gebe ich DIr recht, die Beschaltung wäre für einen DSP-Sub mit echten Slave-Subs ohne DSP richtig. Wer sich 4 DSPs gönnt, für den ist das nicht die optimale Beschaltung.
War nicht mal eine Variante ohne DSP geplant?
caine2011 hat geschrieben: in der PRAXIS hingegen scheint das ganze sich nicht negativ auszuwirken, denn das dba funktioniert

Ich hatte damals bei komplizierteren Umständen (Raum/Lsp) das DBA teilweise zum laufen gebracht. Das hatte in manchen Bereichen schon Vorteile, manches gefiel mir aber nicht. Vielleicht geht es bei Dir auch noch besser?
D.h. Du hast es so angeschlossen wie abgebildet, hm, welches Delay hast Du für die hinteren Subs eingestellt und wie hast Du es ermittelt?
Vielleicht geht es noch besser? Da Du reletiv weit oben trennst, könnte sich dort noch etwas ändern, je tiefer die Frequenz, desto geringer der Einflus bei kleinem Delay.
caine2011 hat geschrieben: aber interesse habe ich durchaus an den hintergründen des pänomens, da ich aber leider nicht über messequipment ala oszilloskop etc. verfüge, kann ich vorerst hier keine klärung anbieten
Wie gesagt, das geht auch mit Sinussignalen, die man von CD, mp3 oder per Tool von der Soundkarte bekommt zusammen mit den Ohren. Auslöschen und aufaddieren kann man beim Durchschalten des Delays problemlos hören.
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von caine2011 »

auf jeden fall danke für den input, den teil mit dem sinuston habe ich zuvor wohl überlesen, mea culpa

die subs einzeln zu konfigurieren ist ja auch nicht das extreme problem, werde ich ggf. demnächst mal in angriff nehmen, derzeit bin ich gerade nicht vorort, sonst wäre das en geeignetes osterprojekt

für die hinteren habe ich 4m, was in etwa die distanz der membranen ist
ich habe werte zwischen 3,0 und 5,0 m durchgemessen, und 4,0 m ergab das "beste" also linearste ergebnis
daher habe ich auch keinen grund (außer dem reinen experimentierwillen) das ganze in zweifel zu ziehen

die unterschiede mit sinussweep hört man auf jeden fall deutlich
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von caine2011 »

ps: für die interessierten mitleser: an der pdf ändert das nichts, außer, dass das ergebnis noch besser werden kann

hier geht es eher um das grundverständnis und die verarbeitung durch den dsp im aw-1300
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Re: [Bericht und Anleitung] DBA aus 4 Nubert NuLine AW-1300

Beitrag von Weyoun »

Goisbart hat geschrieben:1. Die Subs können "fertig" von unbearbeitet nicht unterscheiden.
2. Du hast den logischen Teil noch nicht nachvollzogen.
Jeder AW1300 hat für sich allein, wenn er gleich eingestellt ist, das gleiche Delay. Sind zwei DSP Subs über den Slave Ausgang hintereinander geschaltet, hat das Signal am Chassis des 2. Subs 2x einen DSP gesehen, also mehr Delay, als das Signal am Chassis des ersten Subs.
Das ist keine Fehlkonstruktion, sondern prinzipbedingt.
Da das Thema DBA für mich nach dem Umzug in Nürnberg ebenfalls äußerst interessant ist, muss ich hier mal einhaken.
Ich dachte bis heute, dass die Subs im Slave-Mode (per Fernbedienung in diesen Modus schaltbar) versetzt werden, dass der komplette DSP aus der Verarbeitungskette genommen wird (in diesem Fall also einfach ein Bypass zwischen dem analogen Eingang und der Endstufe geschaltet wird (also so, als wenn z.B. ein ATM14 auf "Off" steht und das Signal einfach unbehandelt durchlässt.

Und im Master werden dann alle Einstellungen (Filter-, Phasen- und Entfernungseintellungen) für die 4 Subwoofer vorgenommen.

Wenn dem nicht so ist, dann bin ich ehrlich gesagt ziemlich sprachlos.
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