Plattenspieler mal wieder

[kdr]

..aus rein optischer Sicht gefällt mir der Luxmann wegen seiner schlichtheit besser

[hare]

Bin kein Fachmann, ich würde das Thorensle vorziehen, wegen der nahezu unerreichten
Fertigungsqualität !! Ansonsten für Thorens nur aus dem "Bauchgefühl" heraus, daß
Aussehen ist mir beim Vinyldreher echt egal.
Grüsse hare

[beauregard]

Hmm, ... Unentschieden

Luxman verkaufen und Thorens kaufen, oder Luxman behalten und nix machen.
Schwierig. Habe noch 6 Tage Zeit

[Gabi mag Mukke]

Ich möchte hier ein paar Dreher vorstellen die so in den Foren nicht so oft besprochen werden oder die mir einfach besonders imponieren.
Nachdem ich im Prinzip alle Dual die mich interessiert haben gekauft und technisch revidiert habe ergab es sich das ich anfing getriggert durch einen Q3 mich für Technics Plattenspieler zu interessieren. 1200/10 ist nun nicht was mich interessiert, aber es gab schon einige Leckerlis in der Geschichte der Technics-Dreher. Der QX-300 ist zweifelsohne eines! Mitte der 80er Jahre forcierte Technics mit diesem Modell die T4P Tonabnehmer. Diese sollten durch festgelegte Geometrie und allen anderen relevanten Eckdaten die Montage erleichtern. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des QX300 waren diese Rahmenbedingungen aber noch nicht komplett festgelegt und so trifft es sich das der Dreher zwar schon einen T4P Tonarm hat aber trotzdem noch in Auflagekraft und Antiskating frei einstellbar ist. Später waren die Arme nicht mehr einstellbar da durch die vorgegebene Norm ein Einstellen unnötig wurde.
Der QX-300 hat ein schweres Gehäuse aus Alu-Guß, er hat einen starken direkten quarzgeregelten Antrieb der trotzdem pitchbar ist. Der Dreher ist ein Vollautomat auf Subchassis.
Der einstellbare Tonarm lässt trotz T4P Nadeln wie die Ortofon Nadel 30 mit optimalen 1.5g Auflagekraft (T4P Norm ist 1.25g) zu und genau so läuft er hier. Mit dieser Nadel am OMP System fährt man schon eine qualitativ sehr hochwertige Kombi, anders ist vieles,-- objektiv besser wird dann schon schwer
Die Usability des Gerätes ist Dank mechanischer Plattengrößenerkennung absolut top (meine Frau liebt solche Dreher, Platte drauf, Knopf drücken, La La)! Einzig die Reparatur der Automatik ist Dank der vielen Kunststoffteile nicht ganz einfach und damit für Anfänger nicht zu empfehlen. Mein QX war verharzt und die Automatik wollte nicht mehr. Reinigung und neues Fetten war die Lösung.
Der QX-300 ist ein hochwertig verarbeiteter und technisch im Antrieb sehr genauer Dreher mit T4P Tonarm. Das gab es gar nicht so oft da Vinyl damals deutlich durch die CD unter Druck war und spätere Modelle eher einfacher wurden.

[joe.i.m]

Schönens Stück und das Ortofon sieht recht hübsch daran aus. Wenn wie Du schreibst das Ergebnis auch noch überzeugt, um so besser.

Gruß joe

[dksp]

Ja, ein schöner seltener (?) Dreher, mir war nicht bekannt.

[Gabi mag Mukke]

Na ja, richtig selten nein, aber oft verkannt, T4P kann ja nix sein und Plastikbomber usw usw.....man muss auch aufpassen, es gab auch einen Q-300 ohne X...........

[Zoidberg81]

Sehr schöner Dreher

LG Zoidberg

[Gabi mag Mukke]

Warum ist der Kenny 2033 für mich erwähnenswert? Ich liebe diese Kiste, ganz einfach.......kein High-End, wenn Du heute in einem Forum fragst "soll ich mir nen 2033 für 30€ kaufen" wird die Antwort fast immer nein sein, nix besonderes, Plastik, gibt Besseres blablabla. Klar gibts Besseres, aber ein gut gewarteter 2033 spielt auf einem Niveau das locker reicht um einfach Platte zu geniessen!
Nochmal ich habe mich in die Kiste einfach verliebt, nix will so 100% passen, edle Holzoberfläche, aber dann die Plastikteile, von oben wohl proportioniert, aber die Füsse hoch wie Stelzen. Riemenantrieb hat er auch noch,- alles egal
Der Dreher hat ein paar technische Lösungen an Board die einfach zu knuffig sind aus meiner Sicht! Beim Start zieht man zB eine Feder stramm die dann am Ende der LP Seite ausgelöst wird und den Arm zurückführt, dieser Vorgang wird im ersten Step tatsächlich vom Tonarm ausgelöst der ein Stellglied schaltet welches dann einen Schalter an den Teller führt welcher die Kraft über einen Stift aufbringt um mechanisch auszulösen.....kann nicht funktionieren? Doch geht klasse, muss aber sehr, sehr sorgsam gewartet werden sonst hakt der Tonarm einfach in der Auslaufrille und schafft den ersten Schaltvorgang nicht! Müsste dann nicht der Tonarm brutal zurückschnellen (Feder)? Nicht wenn man ein Schauffelrad welches in zähem Silikonöl taucht in diesen Vorgang einkoppelt....ich finds geil, frage mich ob die japanischen Inges damals dauerbekifft waren

Da isser


Einfachstes Antiskating, heute denken manche das wäre toll so...


Der Tonarm, der gar nicht mal schlecht ist


Bedienfeld, hier wird mit dem Hebel gestartet und die Feder gespannt


Recht leer, hier sieht man das Schauffelrad schön


Ein Schwachpunkt, der Lagerspiegel im Tellerlager löst sich leider auf


Mit Haube

[joe.i.m]

Da ich ja quasi Livebericht hatte, was das Herrichten dieses Schmuckstücks betrifft, kann ich nur sagen: Hut ab mein lieber vor Deiner Geduld und Deinen Bastelideen.
Aber Hauptsache es hat sich gelohnt. Und hübsch aussehen tut er.

Gruß joe