Meine Standardempfehlung in solchen Fällen ist "Nicht zu lange nachdenken". Sonst fallen einem auf ein Mal jede Menge anderer Dinge ein die man noch mit dem Geld machen kann und am Ende steht man ganz ohne neue Anlage da. Beide Lösungen habe ihre Vor- und Nachteile. Zunächst mal, sowohl die NuLines wie die NuPros sehen einfach unverschämt gut aus in ihrem Schleiflack-Gehäuse. Das sind echte Möbelstücke, die sich in keinem Wohnzimmer verstecken müssen.
- Mit der Verstärker/Passiv Lösung bist du ein wenig flexibler, was die Wahl der Zuspieler angeht. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch, dass du nicht jeden Zuspieler irgendwie zu den Lautsprechern bringen mußt. Je nach Aufstellung brauchst du nämlich bereits für den Plattenspieler ein Verlängerungskabel um an die NuPros zu kommen.
- An die NuPros (preislich kommen wohl nur die A500 in Frage, oder?) kannst du aber auch einen Fernseher und einen Chromecast Audio anschließen. Und da braucht man nicht mal zusätzliche Stromanschlüsse. Der Chromecast kann über den USB Power der NuPro betrieben werden und geht über Optisch rein (Achtung, auf Chromecast Seite ist ein MiniToslink erforderlich!). Der Fernseher bekommt einen Toslink Konverter und geht über Koax an die NuPro. Der Toslink Konverter erhält seine Power über den USB Anschluß des Fernsehers. Dann ist die NuPro aber voll belegt (na ja, an USB kann noch ein MediaPC angeschlossen werden

). Mit einer NuProX hat man mehr Flexibilität, aber das ist eine andere Preisklasse.
Für die ca. 700€ die der Yamaha kostet bekommt man übrigens auch prima AVRs, z.B. den Denon 3500 mit allem Internetschnickelschnackel, Audyssey XT32 und sogar einem MM Phono Eingang. Für Leute die nichts von Verstärkerklang halten (so wie ich) klingt der im Direct Modus genau so (gut oder schlecht) wie der Yamaha. Aber Achtung: Wenn du die ersten Filme über die Kombi hast laufen lassen, fragst du dich schnell: "Wie wird das wohl mit 5.x oder mehr klingen" und endest dann wie ich (siehe Sig).