Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hänri hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:01 Und welche Gründe waren das bei Amir? Wäre relevant, um diesen Gesprächszweig weiterzuführen.

Ich bin nicht Amir, daher kann ich das nicht beantworten (aber du könnstest im ASR Forum selbst bei Amir nachfragen).

Hänri hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:01 Und du plädierst pauschal dafür teurere DACs zu kaufen, wegen der Ausstattung etc., obwohl hier nirgendwo Anforderungen formuliert wurden?

Nein keineswegs, deshalb hatte ich auch geschrieben:

Ich behaupte nicht, dass man mit günstigen Geräten grundsätzlich nicht glücklich werden kann - nur hatte ich halt wohl Pech, denn mich konnten die angetesteten Geräte aus Fernost leider nicht überzeugen.

Ich bin lediglich nicht damit einverstanden, wenn jemand mit seinen Aussagen suggerieren möchte, dass es keine nennenswerte Unterschiede zwischen den Geräten gibt oder behauptet wird, dass teuere Geräte immer grundlos teuerer sind.


Gruss Rank

Zweck0r hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:02 Gibt es unter dem Chinakram überhaupt ein vergleichbares Komplettpaket, also mit vollwertigem PEQ ?

minidsp. PEQ, FIR, Dirac und viele nette Dinge.

Auf dem youtube-Kanal von Dimi Vesos gab es kürzlich eine zweiteilige Vorstellung eines privaten HiFi-Setups, das mit überschaubarem Budget zusammengestellt wurde. Teuerste Komponente dieser kleinen, aber offenbar clever und liebevoll zusammengestellten Anlage ist der CHORD QUTEST (ca. 1.800,- EUR), den der Besitzer laut eigener Aussage nach Tests von diversen DAC-Modellen ausgewählt hat und der nach Ansicht von ihm und Dimi den Klang der Anlage deutlich nach vorne gebracht hat.

trashman hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:37 Auf dem youtube-Kanal von Dimi Vesos gab es kürzlich eine zweiteilige Vorstellung eines privaten HiFi-Setups, das mit überschaubarem Budget zusammengestellt wurde. Teuerste Komponente dieser kleinen, aber offenbar clever und liebevoll zusammengestellten Anlage ist der CHORD QUTEST (ca. 1.800,- EUR), den der Besitzer laut eigener Aussage nach Tests von diversen DAC-Modellen ausgewählt hat und der nach Ansicht von ihm und Dimi den Klang der Anlage deutlich nach vorne gebracht hat.

Interessante Videos, aber spätestens das zweite von Dir verlinkte Video disqualifiziert die beiden als Hifi-Tester regelrecht
Daher hab ich nach ein paar Minuten auch das Video abgeschaltet.

Aber was ich beobachtet habe ist trotzdem sehr interessant:

Da sitzen die beiden bequem auf der Couch und hören einmal ohne CHORD QUTEST und danach einmal mit CHORD QUTEST.
Soweit so gut. Aber wie will man denn überhaupt Unterschiede erhören können, wenn man nicht mal in der Lage ist, mehrmals zwischen den Wandlern hin- und herzuschalten
Hätten die beiden genau das getan, dann wäre ihnen (hoffentlich) als erstes aufgefallen, dass die Wiedergabe beim ersten Gerät deutlich leiser ist als die zweite Wiedergabe mit dem CHORD QUTEST
Man kann die Lautstärkeunterschiede wirklich sehr deutlich hören, wenn man im zweiten Video mal zwischen den beiden Wiedergaben hin und herspringt.

Sorry, aber wenn man so stümperhaft vorgeht und Geräte bei völlig unterschiedlicher Lautstärke vergleicht, dann ist es doch regelrecht vorprogrammiert, dass das lautere Gerät den "Soundcheck" gewinnen muss (ja, genau so funktioniert der Loudness-War )


Edit:
Amir von audioscencereviev scheint diesen "eingebauten Loudness-War" im CHORD QUTEST auch gefunden zu haben, denn im Test hat er sinngemäß geschieben:
"Ich musste in die obskuren Einstellungen gehen, um den Ausgangspegel auf 2 Volt zu ändern, da der Standardwert seltsamerweise 3 Volt beträgt, ...
...
Wie oben beschrieben, habe ich den Ausgang auf 2 Volt eingestellt, damit er besser mit anderen getesteten DACs verglichen werden kann. Die Leistung entspricht im Wesentlichen 3 Volt (Chord bewertet das Gerät tatsächlich mit 2,5 Volt)"

Quelle:
https://www.audiosciencereview.com/foru ... -dac.5981/

Und diesem Umstand sind die beiden Youtube-Tester wohl ordentlich auf den Leim gegangen.

Als ich damals meine bestellten DA-Wandler miteinander verglichen hatte, durften alle mit penibel durchgeführtem Lautstärkeabgleich zeigen was sie können.
Und um sicher zu gehen, dass ich nicht irgend einem "speziellen Klangtuning" (z.B. Einflüsse durch spezielle Filter) auf den Leim gehe, hatte ich zusätzlich jeden getesteten DAC auch noch gegen einen relativ hochwertigen "Standalone-CD-Player" antreten lassen.


Gruss Rank

Rank hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:16 Ich bin lediglich nicht damit einverstanden, wenn jemand mit seinen Aussagen suggerieren möchte, dass es keine nennenswerte Unterschiede zwischen den Geräten gibt oder behauptet wird, dass teuere Geräte immer grundlos teuerer sind.

Da bin ich voll bei dir, wobei ich sagen muss, das sich hier manche einfach unglücklich ausgedrückt haben.

Ich versuche es mal halbwegs Politisch korrekt aus zu drücken:
DACs können schon im untersten Preisegment, absolut Linear sein ohne Rauschen und mit perfekter durchhörbarkeit.
Ende

Trotzdem kann man gute Gründe haben sich ein teureres oder auch ein wirklich sehr teures Gerät zu kaufen, Optik ganz weit vorne, Ausstatung oder einfach weil man bock auf den Hersteller hat. Und sicher noch ein paar mehr, die sich meiner Phanatsie entziehen.

Ich besitze einen DAC für ca. 25€ (zur Zeit 29,99) dieser bietet:
Eine trrs buchse für Klinken ausgang und mic eingang, und Kopfhörer verstärker.
Er ist absolut Linear, kein Rauschen, kein ploppen beim wechsel von formaten, und KH Verstärker reicht für mich vollkommen aus, und haut mir 2V in meinen CD eingang vom Verstärker.

Ich hab halt nur einen PC als zuspieler und genau deswegen ist das genau das richtige Teil für mich, für viele andere hier im Forum ist das sicherlich nicht zielführend.

So und nun mal back to Topic:

eska hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 14:47 was würdet ihr als besten dac in der 2000€ klasse empfehlen ....

Ich finde die Frage grundsätzlich sehr oberflächlich, ohne irgend welche angaben von Funktions wünsche, ohne jeglichen Kontext, es wird nicht mal ersichtlich ob hier ein echter kaufwunsch hinter steckt.

Daher werde ich die Frage entsprechen oberflächlich beantworten.
Der beste DAC bis 2000€ ist:
Topping D90SE
Dieser hat den höchsten SINAD im ASR Forum.
https://www.audiosciencereview.com/foru ... dac.24235/

Rank hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:16

Hänri hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:01 Und welche Gründe waren das bei Amir? Wäre relevant, um diesen Gesprächszweig weiterzuführen.

Ich bin nicht Amir, daher kann ich das nicht beantworten (aber du könnstest im ASR Forum selbst bei Amir nachfragen).

Es war dein Argument! Wieso sollte ich dann bei ihm hinterherfragen? Ohne die Hintergründe seiner Entscheidung ist dein Beitrag relativ inhaltlos.

Rank hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:16 Ich bin lediglich nicht damit einverstanden, wenn jemand mit seinen Aussagen suggerieren möchte, dass es keine nennenswerte Unterschiede zwischen den Geräten gibt oder behauptet wird, dass teuere Geräte immer grundlos teuerer sind.

Ich bin mir sicher, dass sich jemand auf die D-A-Wandlung ("DAC") bezogen hat. Das es offensichtliche und weniger offensichtliche Unterschiede zwischen diversen Geräten gibt ist offensichtlich.

yRG7oned hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 00:33 Ich finde die Frage grundsätzlich sehr oberflächlich, ohne irgend welche angaben von Funktions wünsche, ohne jeglichen Kontext, es wird nicht mal ersichtlich ob hier ein echter kaufwunsch hinter steckt.

Der Fragesteller war seit zwei Jahren nicht mehr eingeloggt. Für ihn brauchst du die Frage wohl nicht mehr versuchen zu beantworten.

Rank hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 00:15 Aber wie will man denn überhaupt Unterschiede erhören können, wenn man nicht mal in der Lage ist, mehrmals zwischen den Wandlern hin- und herzuschalten
Hätten die beiden genau das getan, dann wäre ihnen (hoffentlich) als erstes aufgefallen, dass die Wiedergabe beim ersten Gerät deutlich leiser ist als die zweite Wiedergabe mit dem CHORD QUTEST
Man kann die Lautstärkeunterschiede wirklich sehr deutlich hören, wenn man im zweiten Video mal zwischen den beiden Wiedergaben hin und herspringt.

Sorry, aber wenn man so stümperhaft vorgeht und Geräte bei völlig unterschiedlicher Lautstärke vergleicht, dann ist es doch regelrecht vorprogrammiert, dass das lautere Gerät den "Soundcheck" gewinnen muss (ja, genau so funktioniert der Loudness-War )

So sehr du mit deinem Einwand grundsätzlich Recht hast, so wenig weiß man als Zuschauer, ob die beiden (und vor allem der Besitzer bei der Auswahl seines DACs) das nicht genauso gut wissen und bei der Entscheidungsfindung und bei diesem Treffen durchaus berücksichtigt haben - auch wenn das in der hier zu sehenden Passage offenbar nicht der Fall war. Nach Dimis Aussage sieht man ja schon aus lizenzrechtlichen Gründen hier nur einen sehr kleinen und für meinen Geschmack kaum aussagefähigen Teil der gesamten Hörsession (er hat meinen kritischen Kommentar dazu unter dem zweiten Video übrigens oben festgepinnt), sodass man als Außenstehender natürlich gar nicht weiß, wie die ganze Nummer insgesamt abgelaufen ist.

Theoretisch wäre also möglich, dass der Lautstärkeunterschied ignoriert wurde. Solange ich die Beteiligten aber nicht wirklich kenne und nix Näheres zu den Umständen solcher Veranstaltungen weiß, gehöre ich nicht zu den Zeitgenossen, die anderen erst mal sofort Ahnungslosigkeit oder Stümperhaftigkeit unterstellen. Denn wenn jemand z. B. sich die Mühe macht, mehrere DACs verschiedener Preisklassen miteinander zu vergleichen, gehe ich davon aus, dass demjenigen der verfälschende Effekt unterschiedlicher Abhörpegel durchaus bekannt ist bzw. er das während der Vergleiche irgendwann mal selbst merkt.

Aber vielleicht bin ich ja auch nur naiv ...

trashman hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 10:49 ...
Theoretisch wäre also möglich, dass der Lautstärkeunterschied ignoriert wurde. Solange ich die Beteiligten aber nicht wirklich kenne und nix Näheres zu den Umständen solcher Veranstaltungen weiß, gehöre ich nicht zu den Zeitgenossen, die anderen erst mal sofort Ahnungslosigkeit oder Stümperhaftigkeit unterstellen. ...

So ehrenhaft es von dir ist, dass du die beiden verteidigen möchtest ...
... aber mal ganz ehrlich:

Falls die beiden wirklich gewusst haben, dass die Geräte völlig unterschiedliche Pegel produzieren, dann macht das den Sachverhalt doch eher noch viel schlimmer, denn das würde dann bedeuten, dass sie versuchen die Zuschauer ganz bewusst hinters Licht zu führen

Sorry, so sehr ich auch daran glauben mag, dass hier keine Absicht im Spiel war, aber so ein Fauxpas darf einfach nicht passieren (denn das passiert normalerweise höchstens einem völlig unerfahrenen Anfänger).

Und wenn man sich über die Lautstärkeunterschiede bewusst ist, dann produziert man ganz bestimmt kein Video, bei dem dieser Punkt komplett ignoriert wird
Tut man dies aber trotzdem, dann muss man sich die Kritik völlig zu Recht vorwerfen lassen

Es gab schon vor langer Zeit Hifi-Vorführungen, bei dem windige Verkäufer genau mit diesem Lautstärke-Trick völlig überteuerte Kabel den Leuten angedreht hatten.


Gruss Rank

Hänri hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 06:20 Es war dein Argument! Wieso sollte ich dann bei ihm hinterherfragen?

Sorry, aber jetz wirds lächerlich - DU hattest doch nach den Gründen gefragt.

Wenn dich diese Frage interessiert, dann solltest DU dich auch um die Beantwortung kümmern (nur weil ich beiläufig erwähnt hatte, dass er zu einem relativ hochpreisigen Gerät gegriffen hat, bedeutet das nicht, dass ich mich dafür interessiere, warum er das getan hat).


Gruss Rank

Das wird mir zu albern mit dir. Ich bin raus.