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Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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aaof
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von aaof »

David 09 hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 21:09 Na ja, für mich kam der wirklich hörbar extrem räumlich wirkende Klang erst durch das Zuschalten der Subs…
Wobei du dir hier einen entscheidenden Nachteil erkauft hast: die Veros sind mM. in einem Punkt allen anderen Nubert Serien überlegen: der Bass. Das bekommst du nicht so gut hin. Mit Subwoofern noch viel weniger. Gerade die 70 waren hier mM. überragend. Jazz Aufnahmen klangen so herrlich präzise, stellten jedes noch so kleine Snare / Drum wunderbar in den Raum. Man roch förmlich jedes Detail. Jede Farbe. Sehr räumlich.

Das bekomme ich hier auch mit der B-60 nicht. Bei weitem nicht. Der Bass ist für die Preisklasse überzeugend, aber da spielen die Veros einfach in einer anderen Klasse. Der einzige Grund, wenn überhaupt, sich mit einer 140 / 110 nochmals ernsthaft zu beschäftigen. Was ich aber nicht mehr tun werde. Ich lebe mit dem durchschnittlichen Bass auch ganz gut.
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von Zweck0r »

aaof hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 20:54Das ist zu viel, Musik muss im Nahfeld einfach fokussierter klingen. Nicht umsonst spielen in vielen Musikstudios eben doch klassische 2 Weger.
Das hat nichts mit den 2 Wegen zu tun, sondern mit der Abstrahlung. Bei meinem NV 60 kommen Stimmen z.B. fokussiert mitten aus dem Monitor - das kann kein physischer Center.

Allerdings hängt eine Basotectplatte an der Decke, hinter den Boxen ist ein dicker Vorhang, und der ganze Raum ist eine zugestellte Nerdhöhle, und keine "moderne" hallige Waschküche.

Es gibt zwar Zweiweger, die noch fokussierter spielen, und auch weniger auf die Basotectplatte reagieren. Das sind allerdings Monitore mit Hochtonwaveguides. Es gibt übrigens auch Nahfeldmonitore mit 3 Wegen.
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aaof
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von aaof »

Zweck0r hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 21:53
aaof hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 20:54Das ist zu viel, Musik muss im Nahfeld einfach fokussierter klingen. Nicht umsonst spielen in vielen Musikstudios eben doch klassische 2 Weger.
Das hat nichts mit den 2 Wegen zu tun, sondern mit der Abstrahlung. Bei meinem NV 60 kommen Stimmen z.B. fokussiert mitten aus dem Monitor - das kann kein physischer Center.

Allerdings hängt eine Basotectplatte an der Decke, hinter den Boxen ist ein dicker Vorhang, und der ganze Raum ist eine zugestellte Nerdhöhle, und keine "moderne" hallige Waschküche.

Es gibt zwar Zweiweger, die noch fokussierter spielen, und auch weniger auf die Basotectplatte reagieren. Das sind allerdings Monitore mit Hochtonwaveguides. Es gibt übrigens auch Nahfeldmonitore mit 3 Wegen.
Mein Hörraum besteht quasi nur aus Absorbern und Diffusoren. :D Den Kniff lasse ich hier nicht zu und ich kenne die 60. Mir war sie im Nahfeld jedenfalls nichts. Die B-60 spielen wesentlich enger und fokussierter als wie die 60. Ihre Basis ist viel enger. Du bist ja im HF-Forum Moderator, dort solltest du die ellenlangen Diskussion doch um diese Umstände kennen. Dort habe ich viel Input aufgenommen.

Das es Nahfelder als 3 Weger gibt, klar, die größeren Neumänner sieht man ja auch. Aber die Norm sind sie nicht zwingend.
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von aaof »

Aber das ist hier ja nicht Inhalt des Threads. Es geht um die Unterschiede zwischen 140 und 60. Leider kenne ich die 140 nicht. Die 14 hat mich damals jedenfalls sehr überrascht.

Um beim Thema Bass zu bleiben und warum die 70 mit Subwoofer eben weniger gut klang, hier das Beispiel:



Diesen Song würde ich ja gern mal bewußt über die 140 hören. Wie schält sie die Nuancen im Bass und Rhythmus heraus. Da waren die 70 überragend. Habe ich so nie wieder gehört.
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von Zweck0r »

aaof hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 22:08Mein Hörraum besteht quasi nur aus Absorbern und Diffusoren. :D
Auch an der Decke ? Den Unterschied höre ich sofort, wenn ich die Dämmplatte wegnehme.
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von Chris 1990 »

Ja die Decke ist bei ihm wohl auch gedämmt, auf dem Bild sieht mein ein paar Pyramiden der schaumstoffmatte.

viewtopic.php?t=47841&start=10

Mein Raum ist akustisch, auch im Bass sehr gutmütig, und nach akribischer auf und Einstellung erreiche ich als Stereo Setup die detailierteren/konturierteren Bässe mit Subwoofer und übergangsfrequenz bei 60hz zu den 683.
die 683 vermatschen zu sehr bzw regen den Raum etwas anders an als die SUBs. Besonders auffällig das die Subwoofer besonders unter ca 30 hz bis unter 20 hz die langsamen Schwingungen ( mit Antimode) immernoch spontan und explosiv in den Raum drücken.
Gewisse Lieder oder auch bei manchen Filmen gibt es im Tiefstbassbereich gewisse Sequenzen wo die Membran sehr kurz schwingt, und als würde der Bass so präziese und meinem Körper und an der Couch ruckeln. Als ich die AWs hinter der Couch hatte war dem absolut nicht so, alles sehr matschig und verwaschen. Zwar Druck ohne Ende und heftige rückenmassage, aber nicht dieser trockene impulstreue knorrige Bass. Und das bemerkt man bei einigen Instrumenten oder Filmen, das der Bass nur das hauptklanggeschehen untermauert. Ich denke man muss hier viele Dinge mit in Betracht ziehen wieso in einem Raum Sub sag besser oder schlechter funktioniert.

Meine Ideen oder Erfahrungen in willkürlicher Reihenfolge:

Raumdimension
Bausubstanz
Aufstellung
Einstellung
Akustik
Pegel

Die Bausubstanz in meinem Fall ist so denke ich nahezu perfekt gegen raummoden.
Die Rückwand ist Mauerwerk, mit einem großen Fenster.
Decke und die anderen 3 Wände Rigips in unterschiedlichen ständerwerk ,,Fächer,, Größe.
Boden Spanplatte mit einem Glaswolle gefülltem Hohlraum.
5 von 6 Begrenzungsflächen sind also sehr Bassdurchlässig, die Rückwand mit dem großen Fenster nicht so sehr.

Im Grunde wie bei vielen Amis.
Habe schon öfters mit dem Parametrischem EQ des Yamahas gespielt um die 683 annähernd so zu bändigen dass sie so trocken klingen wie die aktuelle Konstellation aber es gelang mir bisher nicht.

Soviel erstmal zu Raumakustik.

Die Nuvero würde ich auch mal gerne bei mir hören, um mir ein Urteil darüber bilden zu können wie viel besser diese im Vergleich zu Nubox Serie ist, aber es kämen in der Hauptsache nur die 140 oder 170 in Frage.
Da ich diese aber erstmal nicht bezahlen könnte brauche ich mir das Elend nicht nachhause bestellen. Hinterher hauen sie mich so vom Hocker dass ich nur noch weinen möchte.

Danke für eure Erfahrungen und hörberichte hier.
Gruß Chris

Heimkino:
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von Ernst_Reiter »

David 09 hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 21:09Na ja, für mich kam der wirklich hörbar extrem räumlich wirkende Klang erst durch das Zuschalten der Subs…
Gehen Deine subs bis ans ende der chassis? d.h. bis 2 500 Hz oder so? wie können subs den raumklang erweitern?

meine versuche mit subs waren im wohnzimmer alle ein desaster; mit zuschalten war klang im eimer, bass immer ortbar, egal wie tief ich beschnitt (voll aktiv) es klang nur besch...eiden.

Für mich ist das thema sub im wohnzimmer (und keller, home-office ist was anderes, da winzig) endgültig abgeschlossen: nach der ersten überraschung mit den 60ern im keller dachte ich noch - oje - 2.2 doch besser als 2.0. mittlerweile bin ich vom gegenteil überzeugt, vor allem wenn so wie bei mir die hörpositionen dauernd wechseln, es also keinen definierten hörplatz im wohnzimmer gibt (wie gesagt - ich bin musik hörer, nicht anlagen hörer, deshalb kommt mir keine einmessung ins haus - egal wie laut euer aufschrei).
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von CJoe78 »

@Ernst_Reiter: Eine Einmessung macht immer Sinn. Insbesondere, wenn mehr als 2 Lautsprecher im Einsatz sind.

Subwoofer sind ortbar, wenn sie falsch ein- und aufgestellt sind. Und natürlich hast du ein Bassproblem, wenn du im Raum umherwanderst.
Du kannst die Raummoden ohne große raumakustische Maßnahmen nicht verringern, sondern nur über die richtige Platzierung der Schallquellen möglichst wenig störend anregen.
Moden bilden sich trotzdem aus, d.h. du kriegst mit einem Subwoofer aufgrund der tiefen Bässe immer Probleme. Gerade, wenn du ungünstige Hörpositionen hast.

Für eine Sitzreihe kriegt man in rechteckigen Räumen etwa im Bereich des goldenen Schnitts der Raumlänge einen präzisen und kräftigen Bass.
An anderen Positionen nah an Wänden wird der Bass aufgestaut, im Raumzentrum hingegen verschwindet er nahezu komplett.

Beheben lässt sich sowas für andere Positionen nur durch 50 cm dicke Absorber in Kombination mit einem DBA oder sogar SBA, was im Wohnzimmer sicher nicht praktikabel ist.

Und nochwas: Ein ortbarer Sub betont meist Frequenzen über 80 HZ. Darunter ist er nicht ortbar. Ich vermute daher eine ungünstige Raummodenanregung durch den Subwoofer, die dadurch an manchen Hörpositionen im Raum zur Ortbarkeit führt.
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von Ernst_Reiter »

CJoe78 hat geschrieben: Do 19. Jan 2023, 14:58 @Ernst_Reiter: Eine Einmessung macht immer Sinn. Insbesondere, wenn mehr als 2 Lautsprecher im Einsatz sind.
Subwoofer sind ortbar, wenn sie falsch ein- und aufgestellt sind. Und natürlich hast du ein Bassproblem, wenn du im Raum umherwanderst..........
auch wenn ich mich jetzt endlosen belehrungen aussetze - ja, ich weiß was raum moden sind.
im stahlbetonkeller haben ich mit den vergleichsweise winzigen 60ern unmengen davon.

Im wohnzimmer, und davon war die rede, hab ich keine, und zwar deshalb weil das haus aus einer vielschicht verbund holzriegelbauweise besteht. Der saugt den bass auf wie ein schwamm. Außerdem regen die 140er den raum perfekt an. Die (je box) 4 x 6½" TT entsprechen ja grob nur ein wenig mehr als 1 x 10" in der membranfläche; das hatten meine "regalboxen" aus den 80er jahren auch, die machten mehr probleme.

So, weiters, ich wohne auch im haus und das wohnzimmer ist kein nerdiger hörraum, sondern eben ein wohnzimmer. Es gibt keine "falschen" aufstellungen sondern nur aufstellungen - punkt. Dort wo ich die subs hätte platzieren können funzten sie nicht (eigentlich nirgends wo ich probierte).

Daß der bass-pegel im raum unterschiedlich ist weiß, kenne ich, finde ich gut, und nütze ich weidlich aus. Möchte ich gar nicht anders. Überhaupt, wie schon öfters geschrieben sitze ich stimmungsabhängig. Für die beschriebenen vergleiche setze ich mich natürlich möglichst ideal, keine frage. Der bass war auch nie thema meiner berichte; ich schrieb hier nur dazu, weil mich wundert(e) daß ein sub das klangbild verbreitert.

PS: Messen tu ich nur die raum-luftfeuchtigkeit im winter wegen meiner empfindlichen haut, meine körpertemperatur wenn ich es für unbedingt nötig halte, und diverse massen beim kochen zur einhaltung der rezepte.
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Re: Vergleich nuVero 60 vs nuVero 140

Beitrag von gangster1234 »

Wie so oft liegt auch hier die Tücke im Detail, genauer gesagt im sogenannten Sub-Text.

Bedeutet : Gesagt wird " Einmessen " , tatsächlich gemeint und stillschweigend kolportiert wird eine vermeintliche Möglichkeit, einem Raum auf trickreichem elektonisch-digitalem Zauber seine Akustik nicht nur zu rauben, selbige sogar zu egalisieren.

Das ist natürlich Humbug. Ein Riesenaum mit einer Akustik zwischen Städtischem Hallenbad und Urinalsaal im Untergeschoss des Frankfurter Hauptbahnohofs wird immer genau so klingen.

Genauso wie es keine Haus-Bauweise gibt, die den Einsatz meterdicker, präzise gerechneter Absorber obsolet machte.

Messen ist sinnvoll, um mit einem parametrischen EQ den Bereich bis max. 300 Hz mit 3 Eingriffen zu bearbeiten.

gruss gangster
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