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Konvertierung mp3 in ein Audio Format

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
padrino
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Konvertierung mp3 in ein Audio Format

Beitrag von padrino »

Hallo,

mir ist klar das mit der Komprimierung nach mp3 immer ein gewisser, wenn auch bei hoher Bitrate kaum hörbarer Qualitätsverlust einhergeht.

Nun möchte ich gerne wissen, ob hochwertig komprimierte mp3s bei der Umwandlung (über Nero) in ein vom gewöhnlichen CD Player lesbares Format weiter an Qualität verlieren, oder ob die jetzt vorliegende Audio Datei die Qualität der Ausgangs mp3 behält. (besser wird sie mit Sicherheit nicht) Diese Frage ist für mich wichtig weil mein DVD Player, der mp3s lesen kann eher ein Billiggerät ist und ich die Cds lieber im hochwertigen Cd Player abspielen möchte, damit sie auf den Nubis auch gut klingen :P

Falls Nero dafür nicht die beste Software ist, wäre ich für Tipps ebenfalls dankbar

Mika
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Beim Brennen von MP3s auf eine normale Audio-CD verändert sich die Qualität nicht.
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ta
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Beitrag von ta »

Wenn du in den Optionen nichts verstellt hast, sollte die MP3 als unkomprimierter CD-Track 1:1 auf dem Rohling landen. Also dieselben Daten, die ein Decoder wie Winamp oder Media Player normalerweise an die Soundkarte weiterreichen werden auf der gebrannten CD zwischengespeichert. Du hast somit die verlustbehafteten Daten wieder auf volles Format aufgebläht, wobei die MP3-Kompressionsverluste natürlich nicht wieder gut zu machen sind und auch auf der CD-R fehlen werden. Du hast im Normalfall also nur einmal Verluste beim Encoden.

Etwas anders kann es aussehen wenn die Brennersoftware intern resampelt.
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Ramius
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Beitrag von Ramius »

Passt gerade gut hier rein:
Was ist eigentlich mit dem umgekehrten Weg: Wie hoch sollte man die Bitrate beim erstellen von Mp3s wählen, um keine hörbaren Unterschiede zur wave Datei zu haben? Ich beziehe mich da auf Pop Musik, nicht Klassik.

Reichen 192 Kbit/s, oder besser 256 ? Wie sind eure Erfahrungen?
[size=67]7.1 mit: 2xNW 125; CS-65; 2xRS5; 2xDS 55; AW-880
Denon AVC A11XVA; DEQ 2496;
Epson TW2000 an PS3 & Tosh. XE1 [/size]
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Mike667
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Beitrag von Mike667 »

Das Programm "Foobar" hat eine Blindtestfunktion, da kannst Du selbst überprüfen ab wann Du die Kompression hörst :)

Meine Erfahrung (u.a. aus o.g. Test): Auf meiner Anlage kann ich ein 192er Mp3 nicht von dem Orginal unterscheiden. Bei 160 wirds "matschig" bei Beckenschlägen und z.T. beim Gesang.

Gruß Mike
[size=75]2xNV-11, 2xRS-5, 1xNV-5, 1xAW440 an Yamaha RX-V2067, Panasonic BD-65, Panasonic 55TV50[/size]
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bony
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Beitrag von bony »

Ramius hat geschrieben:Reichen 192 Kbit/s, oder besser 256 ? Wie sind eure Erfahrungen?
Eine Anleitung zum ABX Comparator ist übrigens auf www.mpex.net zu finden.

Welche Bitrate du wählst, hängt dann vielleicht nicht nur davon ab, was du überhaupt noch unterscheiden kannst, sondern welche Einschränkung der Qualität du persönlich noch hinnimmst.

Außer der Bitrate ist auch ein guter Encoder wichtig. Wenn der Encoder schlampt, hilft auch eine hohe Bitrate wenig. Bei den kostenlosen Encodern soll LAME sehr ordentlich arbeiten.

Ich kann MP3s mit 192 kBit/s meist nicht mehr von der wav-Datei unterscheiden. Das hängt etwas vom Musikmaterial ab. Aber auch bei "kritischem" Material muss ich mich sehr konzentrieren, um die Artefakte ausfindig zu machen. Richtig geschulten Ohren fällt das aber möglicherweise stärker und unangenehmer auf.

Ich komprimiere mein Dateien meist mit variabler Bitrate (LAME "--alt-preset standard"). Kürzlich habe ich gehört, dass das manchmal etwas skeptisch betrachtet wird, auch wenn die reine Idee allgemein als gut gehalten wird. Weiß jemand näheres, was das Problem bei VBR sein könnte?
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

bony hat geschrieben:Bei den kostenlosen Encodern soll LAME sehr ordentlich arbeiten.
Wird als bester kostenloser Encoder angesehen.

Tipp: Verwendet "lame3.97b2" in Kombination mit dem Ripper "EAC" (Exact Audio Copy).
Dort gibt es unter dem Reiter "EAC" den Punkt "Kompressionseinstellungen".
Dort wählt ihr den Lame aus, den ihr zuvor runtergeladen und in ein Verzeichnis entpackt habt.

In die Zeile "Zusätzliche Kommandozeilen Optionen" kopiert ihr das rein:

Code: Alles auswählen

-V 4 --vbr-new
V4 ist die vierthöchste Qualitätsstufe (von 9) und sollte ausreichen.
Bild

Ich vermute fast, dass Frank sich noch zu Wort melden wird.
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Beitrag von 0711er »

Hallo,
ich verwende immer 256kbps beim Erstellen von mp3s, da Speicherplatz nichts kostet, und ich so auf der sicheren Seite bin.
Beim direkten Umschalten hör ich ab 192kbps keinen Unterschied mehr (Klassik), es könnte Einbildung sein. Wenn ich keinen Vergleich hab, dann ists für mich ab 128k sehr gut, da Vermiss ich nichts mehr, ich hab dann nur in Erinnerung es könnte noch einen Tick besser sein, das ist das Original aber oft garnicht!

Zum Thema mp3 und Konkurrenz müsste es eigentlich schon einige Threads geben!

Andi
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE
padrino
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Beitrag von padrino »

bony hat geschrieben:
Ramius hat geschrieben:R.

Ich komprimiere mein Dateien meist mit variabler Bitrate (LAME "--alt-preset standard"). Kürzlich habe ich gehört, dass das manchmal etwas skeptisch betrachtet wird, auch wenn die reine Idee allgemein als gut gehalten wird. Weiß jemand näheres, was das Problem bei VBR sein könnte?
Es besteht in einschlägigen Foren und Fachseiten wohl die einhellige Meinung dass eine variable Bitrate der konstanten überlegen ist. Ausnahme ist wohl die konstante 320er (mehr geht ja nicht)
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Koala
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Beitrag von Koala »

Ich komprimiere aus purer Faulheit alle Tracks immer mit LAME bei folgenden Einstellungen:
  • VBR, min. = 128, max. = 320
  • Algorithm Quality = Q2
  • Stereo
  • VBR method = new
  • VBR Quality = 1
  • ohne lowpass
Die durchschnittle Bitrate liegt damit größtenteils zwischen 190 und 260.

greetings, Keita
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