CD der Woche: Marillion - Radiation
Verfasst: Di 7. Feb 2006, 18:07
Mit Marillion wurde diese Rubrik begründet. Da die Jubiläen Queen vorbehalten sind, ist es an der Zeit, sich mal wieder mit einer Scheibe, meiner anderen Lieblingsband zu befassen. "CD der Woche" Nr.1, war einer DER Marillion Klassiker. Für mich ist "Afraid of Sunlight", nicht nur ein sehr starkes Album, sonders DAS Werk der Neunziger Jahre. Für Marillion war "Afraid of Sunlight", das letzte Album welches beim langjährigen Vertragspartner EMI veröffentlicht wurde. Mit dem 1997 veröffentlichten "This strange Engine", präsentierte man den Fans ein abwechslungsreiches Stück Musik. Zwar experimentierte man auf "This strange Engine" ein wenig rum, eine positive Angewohnheit welche die Band pflegt, seit Steve Hogarth in den späten Achtzigern den Job des Frotmannes übernahm, aber überwiegend blickte dieses Werk, auf die eigene Vergangenheit zurück. Ein wenig Neoprog, eine Prise Pop verfeinert mit Rock, und obendrauf ein paar Verrücktheiten. Schon ein Jahr später kamen die Jungs mit "Radiation" zurück. Hatten Marillion ihre Fans schon seit einigen Jahren immer wieder überrascht, so spannte man den Bogen diesmal noch weiter. Für einige, eher konservative Fans, überspannte man den Bogen vermutlich. Bis heute ist "Radiation", sicherlich das umstrittenste Werk der symphatischen Insulaner. Es gibt eine wachsende Anzahl Liebhaber, aber es gibt nach wie vor eine üppige Anzahl "Radiation Hasser".
Wie kommt es zu dieser Spaltung? Marillion klingen auf "Radiation" frisch, ungehobelt und spielfreudig. Schlagworte wie New Artrock, Indie Rock etc. wurden ins Spiel gebracht. Vergesst das alles, dieses Album passt in keine Schublade. Fakt ist allerdings: Mit Neoprog hat diese Musik überhaupt nichts mehr zu tun! Hatte man das enge Korsett des Neoprog, schon auf den vorherigen Alben immer wieder gesprengt, oder zumindest deutlich ausgedehnt, so findet man hier nichtmal Ansätze dieser Musik. Offensichtlich stiess man einige Hörer damit vor den Kopf. Und mich? Wie kam das Blap mit diesem Werk zurecht? Als ich die Scheibe im Veröffentlichungsjahr 1998 zum erstenmal hörte, war ich tatsächlich ein wenig befremdet. Was machen die da? Lediglich ein Song traf sofort ins Schwarze. Aber der Rest? Naja, irgendwie interessant. Aber doch seltsam. Im Laufe der Jahre, wanderte die Scheibe immer wieder in den Player. Aus der Ratlosigkeit entwickelte sich langsam eine zarte Zuneigung. Diese Zuneigung entwickelte sich zu einer Freundschaft. Also hatte ich doch noch den Zugang zu "Radiation" gefunden. Dann geschah etwas Merkwürdiges. Im Sommer des vergangenen Jahres, wanderte die CD mal wieder in den Player. Das ist zunächst nichts wirklich Spektakuläres. Nur wollte das Album diesmal nicht mehr aus dem Gerät hinaus. So wurde aus einer Freundschaft dann doch noch Liebe. Keine "Liebe auf den ersten Blick", wie zu Afraid of Sunlight oder Marbles, aber doch das Wissen darum, ein weiteres Album gefunden zu haben, welches mir sehr viel bedeutet.
"Costa del Slough". Ein kleines Intro, das den Nährboden, für den eigentlichen Opener "Under the Sun" bereitet. Die drohende, je nach Sichtweise bereits wütende, Klimakatastrophe wird hier thematisiert. Nicht dem erhobenen Zeigefinger, nicht weinerlich. Mit bitterer Ironie säuselt Steve Hogarth im Intro:
The hole in the ozone layer
Is all right by me
Makes England warmer in the summer
Them tropical guys had it too good too long
Bei "Under the Sun" wird kräftig losgerockt. Bereits hier macht sich die ruppige, rauhe Produktion des Albums angenehm bemerkbar. Hogarth spinnt den lyrischen Faden des Intros weiter. Ein zynischer Text, dazu passend haut Gitarrist Steve Rothery, überraschend harsch in die Saiten. Mark Kelly schafft das Kunststück, die Keyboards warm und gleichzeitig zeitgemäß klingen zu lassen. Ein toller, frecher Rocksong. Es geht dann auch gleich flott und ohne Atmenpause weiter. "The Answering Machine" kommt dem Hörer zunächst etwas holprig vor. Auch bei mir brauchte der Song einige Zeit, um wirklich richtig zu zünden. Aber dann kommt er gewaltig. Rothery spielt wiederum sehr ruppig für seine Verhältnisse, Kelly lässt die Keyboars flirren und sirren. Klasse! Nun gönnen uns die Marillos ein wenig Entspannung. Der "Three Minute Boy" betritt die Bühne. Hogarths Erzählung über ein One Hit Wonder. Gönnt man diesem Track einige Durchläufe, wird daraus ein zupackender, ergreifender Ohrwurm. Für den aufmerksamen Hörer ein Quell der Freude. Viele Feinheiten erschliessen sich erst nach genauem Studium des Textes. Ich glaube viele Hörer sind sich nicht bewusst, wie ironisch das "La la la la", nach den ersten Zeilen, tatsächlich ist. "Now she'll never know" schaltet dann noch einen Gang zurück. Links die Gitarre, rechts Hogarth. Isoliert und doch eine Einheit. Wieder ein Brückenschlag zur Aussage des Songs. Weinerlich, verzweifelt, hoffnungslos. Zarte Keyboards gesellen sich hinzu. Ich könnte in diesem Stück zerfliessen. Aber ich gebe ehrlich zu, ich brauchte einige Zeit, um die Tiefe dieses Songs zu erfassen.
"These Chains" beginnt ebenfalls zart und behutsam. Aber jetzt taucht die Hoffung hell leuchtend am Horizont auf.
Four in the morning
Sat in the kitchen
Keys on the table
Went out for a drive
He didn't know
Where he was going
Didn't know
If he was alive
Als ich diesen Song zum erstenmal hörte, hat es mich glatt aus dem Sessel gehauen. Woher kennt Herr Hogarth einen Teil meines Lebens? Ereignisse von 1997, 1998 von der Lieblingsband vertont. Was kann es Schöneres geben? Noch heute berührt mich dieser Song zutiefst, die vergossenen Tränen sind unzählbar. Danke für diese wundervollen Minuten, Stunden, Jahre, die ich mit diesem Lied verbringen durfte.
Jetzt wird es ganz abenteuerlich, denn Marillion spielen Blues! "Born to run", ein zunächst tristes, graues Stück Musik. Auch hier muss der Hörer sich einlassen können, alle Erwartungshaltung über Bord werfen. Nun ist Blues überhaupt nicht mein Spielplatz, und Marillion sind mit Sicherheit keine Band, die man im Zusammenhang mit dieser Musik erwähnen würde. Aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten, mag ich auch diesen Song sehr gern. Ein rundum gelungenes Experiment. An dieser Stelle, möchte ich nochmal auf die Produktion zu sprechen kommen. Die ungeschliffene Schönheit tut sämtlichen Songs sehr gut, und gerade ein Track wie "Born to run" profitiert sehr davon.
"Cathedral Wall" ist wieder völlig anders. Und doch wird der Fluss des Gesamtwerkes nicht gestört. Ein kraftvoller Beginn, dann sanfte und trotzdem sperrige, verstörende Passagen, im Refrain voller Bombast. Am Ende wird kurz kräftig draufgehauen, unvermittelt abgebrochen und "These Chains" zitiert. "Cathedral Wall", ein sehr intensiver Song mit vielen Gesichtern. "A few Words for the Dead", beschliesst ein ungewöhnliches Album. Ein Song gegen Krieg und Gewalt. Man fühlt sich zunächst in eine unwirkliche, bedrochliche Welt versetzt. Ich assoziiere damit eine fremde Dschungelwelt, in der überall Gefahren lauern.
Somewhere in history you were wronged
Teach your children to bang the drum
Tell all your family, tell all your friends
Teach your brothers to avenge
Über sechs Minuten zieht sich diese Stimmung hin, doch dann wird der Hörer erlöst:
Or you could love
You could love
Einfacher und treffender kann keine Auflösung sein. Wie so vielen der wundervollen Werke auf diesem Album, muss man auch "A few Words for the Dead", Zeit geben um sich zu entfalten. Schönheit die im Verborgenen blüht.
"Radiation". Kein Album für Perlentaucher. Ein Album für Liebhaber ungeschliffener Edelsteine. Rauh, kantig, sperrig. Im richtigen Licht betrachtet von faszinierender Schönheit. Laut, zart, ruppig, zerbrechlich. Facettenreich.
Weitere Empfehlungen:
Script for a Jester's Tear (1983) - Das Debut. Zwei grandiose Songs, rahmen weitere gute bis sehr gute Stück ein. Neoprog durch und durch. Die Einflüsse der frühen Genesis sind unverkennbar.
Misplaced Childhood (1985) - Album Nummer 3. Der grosse kommerzielle Durchbruch. "Kayleigh" kennt vermutlich jeder. Ein schönes Konzeptwerk.
Clutching at Straws (1987) - Album Nummer 4, und gleichzeitig das letzte Studiowerk mit Sänger Fish. Mein Lieblingswerk der frühen Phase. Musikalisch hatte man sich freigeschwommen. Fish war noch gut bei Stimme, und verfasste tolle Lyrics.
Seasons End (1989) - Der Einstand von Steve Hogarth. Musikalisch noch im Neoprog verwurzelt, zeigt man sich neuen Klängen aufgeschlossen.
Brave (1994) - Ein mächtiges, forderndes Konzeptwerk. Finster und intensiv.
Afraid of Sunlight (1995) - Ein Meilenstein. Braucht Zeit zur Entfaltung, aber dann unverzichtbar!
Anoraknophobia (2001) - Nach dem soliden, aber nicht überragenden "Marillion.com" (1999), startet man mit einem Hammer ins neue Jahrtausend. Sehr abwechslungsreich, sehr mutig. Frisch, modern und mit augenzwinkenden Blicken in die Vergangenheit.
Marbles (2004) - Eine Doppel-CD wie ein Monolith. Riesig, faszinierend und von unbeschreiblicher Intensität.
Wie kommt es zu dieser Spaltung? Marillion klingen auf "Radiation" frisch, ungehobelt und spielfreudig. Schlagworte wie New Artrock, Indie Rock etc. wurden ins Spiel gebracht. Vergesst das alles, dieses Album passt in keine Schublade. Fakt ist allerdings: Mit Neoprog hat diese Musik überhaupt nichts mehr zu tun! Hatte man das enge Korsett des Neoprog, schon auf den vorherigen Alben immer wieder gesprengt, oder zumindest deutlich ausgedehnt, so findet man hier nichtmal Ansätze dieser Musik. Offensichtlich stiess man einige Hörer damit vor den Kopf. Und mich? Wie kam das Blap mit diesem Werk zurecht? Als ich die Scheibe im Veröffentlichungsjahr 1998 zum erstenmal hörte, war ich tatsächlich ein wenig befremdet. Was machen die da? Lediglich ein Song traf sofort ins Schwarze. Aber der Rest? Naja, irgendwie interessant. Aber doch seltsam. Im Laufe der Jahre, wanderte die Scheibe immer wieder in den Player. Aus der Ratlosigkeit entwickelte sich langsam eine zarte Zuneigung. Diese Zuneigung entwickelte sich zu einer Freundschaft. Also hatte ich doch noch den Zugang zu "Radiation" gefunden. Dann geschah etwas Merkwürdiges. Im Sommer des vergangenen Jahres, wanderte die CD mal wieder in den Player. Das ist zunächst nichts wirklich Spektakuläres. Nur wollte das Album diesmal nicht mehr aus dem Gerät hinaus. So wurde aus einer Freundschaft dann doch noch Liebe. Keine "Liebe auf den ersten Blick", wie zu Afraid of Sunlight oder Marbles, aber doch das Wissen darum, ein weiteres Album gefunden zu haben, welches mir sehr viel bedeutet.
"Costa del Slough". Ein kleines Intro, das den Nährboden, für den eigentlichen Opener "Under the Sun" bereitet. Die drohende, je nach Sichtweise bereits wütende, Klimakatastrophe wird hier thematisiert. Nicht dem erhobenen Zeigefinger, nicht weinerlich. Mit bitterer Ironie säuselt Steve Hogarth im Intro:
The hole in the ozone layer
Is all right by me
Makes England warmer in the summer
Them tropical guys had it too good too long
Bei "Under the Sun" wird kräftig losgerockt. Bereits hier macht sich die ruppige, rauhe Produktion des Albums angenehm bemerkbar. Hogarth spinnt den lyrischen Faden des Intros weiter. Ein zynischer Text, dazu passend haut Gitarrist Steve Rothery, überraschend harsch in die Saiten. Mark Kelly schafft das Kunststück, die Keyboards warm und gleichzeitig zeitgemäß klingen zu lassen. Ein toller, frecher Rocksong. Es geht dann auch gleich flott und ohne Atmenpause weiter. "The Answering Machine" kommt dem Hörer zunächst etwas holprig vor. Auch bei mir brauchte der Song einige Zeit, um wirklich richtig zu zünden. Aber dann kommt er gewaltig. Rothery spielt wiederum sehr ruppig für seine Verhältnisse, Kelly lässt die Keyboars flirren und sirren. Klasse! Nun gönnen uns die Marillos ein wenig Entspannung. Der "Three Minute Boy" betritt die Bühne. Hogarths Erzählung über ein One Hit Wonder. Gönnt man diesem Track einige Durchläufe, wird daraus ein zupackender, ergreifender Ohrwurm. Für den aufmerksamen Hörer ein Quell der Freude. Viele Feinheiten erschliessen sich erst nach genauem Studium des Textes. Ich glaube viele Hörer sind sich nicht bewusst, wie ironisch das "La la la la", nach den ersten Zeilen, tatsächlich ist. "Now she'll never know" schaltet dann noch einen Gang zurück. Links die Gitarre, rechts Hogarth. Isoliert und doch eine Einheit. Wieder ein Brückenschlag zur Aussage des Songs. Weinerlich, verzweifelt, hoffnungslos. Zarte Keyboards gesellen sich hinzu. Ich könnte in diesem Stück zerfliessen. Aber ich gebe ehrlich zu, ich brauchte einige Zeit, um die Tiefe dieses Songs zu erfassen.
"These Chains" beginnt ebenfalls zart und behutsam. Aber jetzt taucht die Hoffung hell leuchtend am Horizont auf.
Four in the morning
Sat in the kitchen
Keys on the table
Went out for a drive
He didn't know
Where he was going
Didn't know
If he was alive
Als ich diesen Song zum erstenmal hörte, hat es mich glatt aus dem Sessel gehauen. Woher kennt Herr Hogarth einen Teil meines Lebens? Ereignisse von 1997, 1998 von der Lieblingsband vertont. Was kann es Schöneres geben? Noch heute berührt mich dieser Song zutiefst, die vergossenen Tränen sind unzählbar. Danke für diese wundervollen Minuten, Stunden, Jahre, die ich mit diesem Lied verbringen durfte.
Jetzt wird es ganz abenteuerlich, denn Marillion spielen Blues! "Born to run", ein zunächst tristes, graues Stück Musik. Auch hier muss der Hörer sich einlassen können, alle Erwartungshaltung über Bord werfen. Nun ist Blues überhaupt nicht mein Spielplatz, und Marillion sind mit Sicherheit keine Band, die man im Zusammenhang mit dieser Musik erwähnen würde. Aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten, mag ich auch diesen Song sehr gern. Ein rundum gelungenes Experiment. An dieser Stelle, möchte ich nochmal auf die Produktion zu sprechen kommen. Die ungeschliffene Schönheit tut sämtlichen Songs sehr gut, und gerade ein Track wie "Born to run" profitiert sehr davon.
"Cathedral Wall" ist wieder völlig anders. Und doch wird der Fluss des Gesamtwerkes nicht gestört. Ein kraftvoller Beginn, dann sanfte und trotzdem sperrige, verstörende Passagen, im Refrain voller Bombast. Am Ende wird kurz kräftig draufgehauen, unvermittelt abgebrochen und "These Chains" zitiert. "Cathedral Wall", ein sehr intensiver Song mit vielen Gesichtern. "A few Words for the Dead", beschliesst ein ungewöhnliches Album. Ein Song gegen Krieg und Gewalt. Man fühlt sich zunächst in eine unwirkliche, bedrochliche Welt versetzt. Ich assoziiere damit eine fremde Dschungelwelt, in der überall Gefahren lauern.
Somewhere in history you were wronged
Teach your children to bang the drum
Tell all your family, tell all your friends
Teach your brothers to avenge
Über sechs Minuten zieht sich diese Stimmung hin, doch dann wird der Hörer erlöst:
Or you could love
You could love
Einfacher und treffender kann keine Auflösung sein. Wie so vielen der wundervollen Werke auf diesem Album, muss man auch "A few Words for the Dead", Zeit geben um sich zu entfalten. Schönheit die im Verborgenen blüht.
"Radiation". Kein Album für Perlentaucher. Ein Album für Liebhaber ungeschliffener Edelsteine. Rauh, kantig, sperrig. Im richtigen Licht betrachtet von faszinierender Schönheit. Laut, zart, ruppig, zerbrechlich. Facettenreich.
Weitere Empfehlungen:
Script for a Jester's Tear (1983) - Das Debut. Zwei grandiose Songs, rahmen weitere gute bis sehr gute Stück ein. Neoprog durch und durch. Die Einflüsse der frühen Genesis sind unverkennbar.
Misplaced Childhood (1985) - Album Nummer 3. Der grosse kommerzielle Durchbruch. "Kayleigh" kennt vermutlich jeder. Ein schönes Konzeptwerk.
Clutching at Straws (1987) - Album Nummer 4, und gleichzeitig das letzte Studiowerk mit Sänger Fish. Mein Lieblingswerk der frühen Phase. Musikalisch hatte man sich freigeschwommen. Fish war noch gut bei Stimme, und verfasste tolle Lyrics.
Seasons End (1989) - Der Einstand von Steve Hogarth. Musikalisch noch im Neoprog verwurzelt, zeigt man sich neuen Klängen aufgeschlossen.
Brave (1994) - Ein mächtiges, forderndes Konzeptwerk. Finster und intensiv.
Afraid of Sunlight (1995) - Ein Meilenstein. Braucht Zeit zur Entfaltung, aber dann unverzichtbar!
Anoraknophobia (2001) - Nach dem soliden, aber nicht überragenden "Marillion.com" (1999), startet man mit einem Hammer ins neue Jahrtausend. Sehr abwechslungsreich, sehr mutig. Frisch, modern und mit augenzwinkenden Blicken in die Vergangenheit.
Marbles (2004) - Eine Doppel-CD wie ein Monolith. Riesig, faszinierend und von unbeschreiblicher Intensität.