Hallo Forum, (richtet sich mal wieder eher an NSF)
G. Nubert hat geschrieben:eine halbwegs "vernünftige" messtechnische Beschreibung eines Lautsprechers erfordert mindestens 10 Frequenzgang-Diagramme, einige Klirrfaktor-Messungen und mehrere "Burst-Signale" (Sinuswellen-Pakete) bei verschiedenen Frequenzen. (Frequenzgang bei 0, 10 und 20 Grad mit jeweils 3 Mikrofon-Höhen und zusätzlich einen Nahfeld-Frequenzgang für die Messung des Bass-Verlaufes.) Die "Studio-Leute" wünschen sich dann noch zusätzlich die Messungen bei 45, 60 und 90 Grad bzw. die Angabe für das Bündelungsmaß.
O.K., das mag ja alles sein, aber deswegen könnten sie trotzdem wenigstens ein Messdiagramm des Frequenzgangs und ein exemplares Paradebeispiel eines sog. Burst-Signals und eine aussagekräftige Klirrfaktormessung in den Datenblättern der jeweiligen Boxen preisgeben (in der "Technik satt" sind ja auch keine 100 Diagramme zur nuwave 3 angegeben, sondern jeweils nur ein Paradebeispiel, was in etwa allgemeingültig und auf andere Fälle übertragbar ist!!!). Das würde wirklich sehr weiter helfen.
G. Nubert hat geschrieben:Ein einzelner Frequenzgang einer nuWave 3 (wie z.B. in der "Start-Seite" von "Technik Special" gezeigt (...Von Frequenzlöchern und anderen Bösewichtern...) sieht unvergleichlich viel besser aus als der Frequenzgang der meisten High-End-Boxen zwischen 10.000 und 20.000 €. Man kann trotzdem nicht behaupten, dass die nuWave 3 diesen High-End-Boxen in allen Kriterien haushoch überlegen ist.
So, in welchen Kriterien wäre die nuwave 3 diesen Highendern nicht haushoch überlegen???
G. Nubert hat geschrieben:Außer in der unteren Grenzfrequenz kann man im Frequenzgang auch keinen "sinnvollen" Unterschied zur nuWave 125 erkennen. - Trotzdem klingt die 125 deutlich eindrucksvoller und "nennenswert anders".
Gut, kann man solch eine Erkenntnis auch messtechnisch erfassen???
Übrigens hat das Malte auch mal in der AreaDvd gesagt (dass Lautsprecher trotz gleicher Frequenzgänge unterschiedlich klingen können);
er führte dies (soweit ich mich erinnern kann) auf unterschiedliche Klirrwerte und Abstrahlverhalten der Boxen zurück.
A propos Abstrahlverhalten: solche Messungen könnten sie dann auch noch (natürlich nur ein Paradebeispiel zu jeder Box, sofern dies realisierbar ist) in ihren Datenblättern anführen. Da gab es bereits Diskussionen, dass Nubert-Lautsprecher nicht wirklich gut und gleichmäßig bündeln würden, weil sich das auf dem Markt schlechter verkaufen würde; das könnte man dann anhand der Messdaten schnell nachprüfen!!!
G. Nubert hat geschrieben:Trotz dieser Bedenken werden wir in den nächsten Wochen beginnen, immer mehr Messwerte zu unseren Boxen in die Datenblätter aufzunehmen.
Darf ich fragen, was für Messwerte wären das dann genau und welche Bedenken haben sie dabei???
So und nun nochmal ein kleiner Vorschlag für die Datenblätter:
-zuerst könnten sie vielleicht für alle Boxen +-3, +-2 und +-1,5 Angaben machen, damit man endlich nuboxen und nuwaves/nulines messtechnisch ungefähr vergleichen kann.
-vor allem für Subs die max. Schalldruckpegel bei bestimmten Frequenzen wie z.B 63, 50, 40, 35, 30, 25, 20 Hz; vielleicht könnte man diese Angaben auch für die restlichen Lautsprecher machen ?!
Entschuldigung, wenn das jetzt ein bisschen dreist klingen sollte:
Sie haben immer noch nicht die Schalldruckpegel des AW880 genannt, was eigentlich das zentrale Ziel dieses Threads war, sondern ein bisschen, na ich will mal sagen, um den heißen Brei herumgeredet!!!
Und nochmal die Frage: Warum gibt man solche Daten generell nicht her, selbst wenn sie gut sind - versteh ich irgendwie nicht??? Dadurch könnten sie, so denke ich, Interessenten endgültig "restlos überzeugen" und damit "restlos begeistern".

(das meine ich wirklich ernst - keine Verarschung)
Auf diese Weise würden dann vielleicht auch andere Firmen gezwungen werden, genauere Angaben zu machen; wer weiß, wer weiß!!!
Frage ich zuviel???
Gruß,
Andi