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Wahre Leistung von Verstärkern
Wahre Leistung von Verstärkern
Hallo zusammen!
Als ich letztens mal wieder einen AV-Receiver-Test bei Areadvd.de gelesen habe, bin ich etwas stutzig geworden. Vor einiger Zeit habe ich mit der Hotline mal über die tatsächliche Leistung von AV-Receivern gesprochen. Dort wurde mir folgendes gesagt: (Aufnahmeleistung/Anzahl der Kanäle) * 0,6 (Wirkungsgrad) = Ausgangsleistung pro Kanal bei gleichzeitiger Belastung aller Kanäle. Nun konnte man in dem Test des auf der Rückseite des Pioneer SC-LX75 eine Leistungsaufnahme von 370W erkennen. Er wird im Test als sehr Pegelfest beschrieben. Nach der obigen Rechung käme man auf 25W pro Kanal. Das scheint mir für einen 1899€ teueren Receiver etwas wenig. Zumal mein Denon AVR-1909 für ca. 500€ schon 445W Leistungsaufnahme hat. Mit dem Pioneer müsste man doch viel höhere Pegel fahren können, als mit meinem Denon. Wenn die Rechung aber stimmt, dann vera....en Hersteller einen doch ziemlich.
Kann man also wirklich aus der Leistungsaufnahme eines Verstärkers auf seine Leistungsabgabe schließen?
http://www.areadvd.de/hardware/2011/pio ... lx75.shtml
Gruß, Mr. Smith
Als ich letztens mal wieder einen AV-Receiver-Test bei Areadvd.de gelesen habe, bin ich etwas stutzig geworden. Vor einiger Zeit habe ich mit der Hotline mal über die tatsächliche Leistung von AV-Receivern gesprochen. Dort wurde mir folgendes gesagt: (Aufnahmeleistung/Anzahl der Kanäle) * 0,6 (Wirkungsgrad) = Ausgangsleistung pro Kanal bei gleichzeitiger Belastung aller Kanäle. Nun konnte man in dem Test des auf der Rückseite des Pioneer SC-LX75 eine Leistungsaufnahme von 370W erkennen. Er wird im Test als sehr Pegelfest beschrieben. Nach der obigen Rechung käme man auf 25W pro Kanal. Das scheint mir für einen 1899€ teueren Receiver etwas wenig. Zumal mein Denon AVR-1909 für ca. 500€ schon 445W Leistungsaufnahme hat. Mit dem Pioneer müsste man doch viel höhere Pegel fahren können, als mit meinem Denon. Wenn die Rechung aber stimmt, dann vera....en Hersteller einen doch ziemlich.
Kann man also wirklich aus der Leistungsaufnahme eines Verstärkers auf seine Leistungsabgabe schließen?
http://www.areadvd.de/hardware/2011/pio ... lx75.shtml
Gruß, Mr. Smith
- g.vogt
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Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Die Rechnung ist richtig, geht aber nur auf wenn der Hersteller die maximale Leistungsaufnahme angibt, was angesichts der CO2-Diskussion etwas aus der Mode gekommen zu sein scheint.
Außerdem gilt diese Rechnung für Verstärker mit normalen Class-A/B-Endstufen, nicht für Geräte mit Schaltverstärkern.
Außerdem gilt diese Rechnung für Verstärker mit normalen Class-A/B-Endstufen, nicht für Geräte mit Schaltverstärkern.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
- djbergwerk
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Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Wobei die angegebene Leistungsaufnahme und die tatsätzliche Leistungsaufnahme auch zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Genauso wie sich bei der Leistungsabgabe große Zahlen besser verkaufen lassen, genauso sehen kleine Zahlen bei der Leistungsaufnahme besser aus!
Aber, ja die Stromaufnahme sagt prinzipiel schon sehr viel über das wirkliche Leistungspotenzial eines Verstärkers aus, denn nur was dieser an Strom zieht kann er auch wieder abgeben.
Genauso wie sich bei der Leistungsabgabe große Zahlen besser verkaufen lassen, genauso sehen kleine Zahlen bei der Leistungsaufnahme besser aus!
Aber, ja die Stromaufnahme sagt prinzipiel schon sehr viel über das wirkliche Leistungspotenzial eines Verstärkers aus, denn nur was dieser an Strom zieht kann er auch wieder abgeben.
Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Also ist die Formel grundsätzlich richtig. Bei einem Vetstärker ist also eine hohe Leistungsaufnahme erstrebenswert. (Warum sollte eine geringere Leistungsaufnahme besser aussehen?) Wie kann dann ein Verstärker mit 370W Leistungsaufnahme als unglaublich Pegelfest beschrieben werden? Dann müsste ja mein 500€-Receiver lauter spielen können, als der 1899€ Receiver. Oder steht die abgegebene Leistung garnicht unmittelbar im Zusammenhang mit der erreichbaren Lautstärke? Ich hab auch schon oft im Internet auf den Herstellerseiten gesehen, dass die Leistungsaufnahme auf Bildern zensiert wurde. Die ware Leistung soll also niemand herausfinden. Ein Verstärker mit 7*150W lässt sich halt besser verkaufen als einer mit 7*23W.
Mr. Smith
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Gruß, Mr. Smith
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Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Bis vor ein paar Jahre war es noch so, daß der Großteil der Hersteller die maximale Stromaufnahme angaben, was ja auch Sinn macht wegen der max 2000Watt mit denen man die meisten Mehrfachsteckdosen belasten darf.
Mittlerweile wird (leider) immer häufiger die "durchschnittliche" Stromaufnahme angeben - wie auch immer die definiert bzw berechnet sein mag...
soviel zum Thema CO2...
Mittlerweile wird (leider) immer häufiger die "durchschnittliche" Stromaufnahme angeben - wie auch immer die definiert bzw berechnet sein mag...
"Mein Verstärker ist sparsamer als Deiner..."Warum sollte eine geringere Leistungsaufnahme besser aussehen?
soviel zum Thema CO2...
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Früher: Pio LX59, Onk RZ 820, Onk NR 801, 460 Softline, nuBox 460, CS-3, nuWave 105 + ATM, CS-65, AW-7, nuLook LS-2 + AW-1, CM-1, RS-6, A-20,...
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Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Nah toll, dann hat man ja garkeine Anhaltspunkte mehr für die tatsächliche Leistung. Aber trotzdem danke für eure Antworten.
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Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Hi,
die rechnerischen 25 Watt reich locker aus, um Dir dein Gehör dauerhaft zu schädigen, da Du hier schon im Bereich von 94 dB bist (zum Vergleich: 95dB ist die empfohlene maximale Lautstärke in einer Discothek).
Wichtiger ist vielmehr, welche Spitzenleistung abgegeben werden kann, die für kurze Impulse benötigt wird. Diese Leistungsspitzen können auch jenseits der 100 Watt liegen aber eben nur für sehr kurze Zeit und auch nicht auf allen Kanälen gleichzeitig. Um diese Spitzen abzufangen, werden Kondensatoren mit einer entsprechend hohen Kapazität verwendet.
Problematisch könnte es also werden, wenn Du sehr dynamische Musik z.B. Orgelmusik mit hohen Pegeln gleichzeitig auf allen Kanälen laufen lässt. Da das aber keiner macht (ausser um mal zu testen, wann der AVR abschaltet) bist Du eigentlich mit jedem aktuellen AVR auch für einen "etwas" lauteren Filmabend gerüstet. Kleinere Geräte können zusätzlich durch einen Sub entlastet werden, wobei wenn es nur um Entlastung geht, man eher einen neuen AVR als einen Sub kaufen sollte.
Die Leistungsaufnahme ist sicherlich kein, bzw. nur ein bedingt geeignetes Vergleichskriterium innerhalb einer Geräteklasse.
Dim
die rechnerischen 25 Watt reich locker aus, um Dir dein Gehör dauerhaft zu schädigen, da Du hier schon im Bereich von 94 dB bist (zum Vergleich: 95dB ist die empfohlene maximale Lautstärke in einer Discothek).
Wichtiger ist vielmehr, welche Spitzenleistung abgegeben werden kann, die für kurze Impulse benötigt wird. Diese Leistungsspitzen können auch jenseits der 100 Watt liegen aber eben nur für sehr kurze Zeit und auch nicht auf allen Kanälen gleichzeitig. Um diese Spitzen abzufangen, werden Kondensatoren mit einer entsprechend hohen Kapazität verwendet.
Problematisch könnte es also werden, wenn Du sehr dynamische Musik z.B. Orgelmusik mit hohen Pegeln gleichzeitig auf allen Kanälen laufen lässt. Da das aber keiner macht (ausser um mal zu testen, wann der AVR abschaltet) bist Du eigentlich mit jedem aktuellen AVR auch für einen "etwas" lauteren Filmabend gerüstet. Kleinere Geräte können zusätzlich durch einen Sub entlastet werden, wobei wenn es nur um Entlastung geht, man eher einen neuen AVR als einen Sub kaufen sollte.
Die Leistungsaufnahme ist sicherlich kein, bzw. nur ein bedingt geeignetes Vergleichskriterium innerhalb einer Geräteklasse.
Dim
Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Kann man denn so pauschal sagen, dass 25W ca. 94db Schalldruck ergeben? Hängt das nicht vielmehr vom Wirkungsgrad der Lautsprecher und vom Hörraum ab?
Nur mal so als Beispiel: Der Einstiegs-Sony-AVR (230W Leistungsaufnahme) von einem Freund hat bei Partybeschallung, den Betrieb nach etwa 2 Stunden eingestellt. Habe ich ihm aber auch so vorausgesagt. Einstiegs-AVR und Party ist eher keine gute Wahl.
Es ging mir aber eh eher um die Formel. Oben wurde erwähnt, dass diese nicht für Digitalverstärker gilt. Ändert sich an der Formel dabei nicht nur der Wirkungsgrad?
Nur mal so als Beispiel: Der Einstiegs-Sony-AVR (230W Leistungsaufnahme) von einem Freund hat bei Partybeschallung, den Betrieb nach etwa 2 Stunden eingestellt. Habe ich ihm aber auch so vorausgesagt. Einstiegs-AVR und Party ist eher keine gute Wahl.
Es ging mir aber eh eher um die Formel. Oben wurde erwähnt, dass diese nicht für Digitalverstärker gilt. Ändert sich an der Formel dabei nicht nur der Wirkungsgrad?
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Re: Wahre Leistung von Verstärkern
Du hast schon recht, dass das vom Wirkungsgrad abhängt, es ging hier aber mehr um eine grobe Richtlinie denke ich.Mr. Smith hat geschrieben:Kann man denn so pauschal sagen, dass 25W ca. 94db Schalldruck ergeben? Hängt das nicht vielmehr vom Wirkungsgrad der Lautsprecher und vom Hörraum ab?
Vom Hörraum hängt es nur in sofern ab, als dass sich bei kleinen Hörräumen Reflektionen auf die ursprüngliche Lautstärke addieren.
Die Effektive Lautstärke am Hörplatz hängt ansonsten vom Wirkungsgrad des Lautsprechers in Zusammenhang mit der abgegebenen Leistung des Verstärkers sowie der Entfernung zu den Lautsprechern ab.
Grüße
Berti
Re: Wahre Leistung von Verstärkern
So meinte ich das eigentlich auch. 

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