Homernoid hat geschrieben:Frank Klemm hat geschrieben:Homernoid hat geschrieben:Ja. Deswegen hat mein alter TV auch immer extrem geruckelt - n-tv mit Balken war immer gut zum testen. ;)
Der hatte damals nur ne einfache 100Hz-Technik die nicht mal die vertikalen Linien (.z.B. beim Tennisspiel) flimmertechnisch im Griff hatte. :D
Mein jetziger hat da keine Probleme mehr. 8)
Tja, eine optimale Bewegungskompensation ist nicht einfach. Bewegungskompensation
bei leicht verrauschten und etwas unscharfen Bildern mit regelmäßigen Strukturen wird wohl
nie so richtig funktionieren.
Aber weglassen kann man sie genausowenig (Einzige Ausnahme: 50 Hz-Monitor bei Zuspielung
von 50i-Videomaterial).
Komischerweise fallen vielen die Doppelkonturen von TVs mit einfachem Deinterlacer auf.
Das dieses Problem auch bei 50 Hz-Geräten bei Zuspielung von Kinomaterial auftritt und
dort doppelt so stark ist, fällt irgendwie keinem auf. Mir ist es das erste mal beim Spielfilm
"Die wunderbare Welt der Amelie" aufgefallen. Nach ein paar Minuten Nachdenken wußte ich
auch, warum es auftritt.
Ich gehe mal bei der Bewegungserkennung von aus, dass das TV-Bild Frame für Frame in den Speicher geladen wird und die Frames dann einzeln verglichen werden. Man müsste also wohl mehr Speicher haben für schnelle Schwenks z.B. und mehr Rechenpower - um die Sache schneller zu berechnen oder gar 2 mal den Prozessor. drüberjagen wenn er das nicht macht (also wenn er tatsächlich vorher nicht nachguckt wie die Bewegung ist).
Du mußt von jedem Bildpunkt bestimmen, woher er kommt.
Dabei gibt es zwei Probleme:
* Rechenaufwand: Ein Bild der Auflösung X*Y ergibt bei einem Suchfenster von (-dx...+dx)x(-dy...+dy) einen Rechenaufwand von 4*X*Y*dx*dy Mustervergleichen
* Eindeutigkeit: Rauschen, geringe Bildschärfe und regelmäßige Strukturen erschweren die Bestimmung des am besten passenden Quellpixels
* Manchmal paßt der falsche Quellpixel besser als der richtige.
Macht ein mpeg-Encoder von der Art bzw. vom Prinzip her nicht das gleiche? Einpasscodiert kommt der auch oft aus dem Tritt, Zweipasscodiert klappt es da meist besser.
Ich sehe kaum noch Unterschiede bei 1-Pass und 2-Pass. Die Bwegungsdetektion ist BTW identisch. 2-Pass kann nur (ein wenig) besser die Datenrate verteilen.
Bewegungsdetektion bei Videokodierung ist BTW wesentlich einfacher.
Mehrdeutigkeiten stören dort nicht. Wenn die Prediktion den falschen Quellbereich als
Prediktionsquelle verwendet und dieser besser paßt, dann ist das beim Videokodieren gut,
bei Bewegungerkennung für Displays ist das ist schwerwiegender Fehler.
Außerdem ergeben Prediktionsfehler beim Videokodieren nur eine etwas höhere Datenrate,
bei Displays unübersehbare Darstellungsfehler.
Mein letztes 50Hz Erlebnis ist schon 8 Jahre her. Da hatte ich aber noch keine DVDs. :mrgreen:
Zu den Lautsprechern. Kannst Du die nicht komplett abschalten? Bei meinem geht das jetzt, auch habe ich n regelbaren Audioausgang. 8)
Die Lautstärke läßt sich auf 0 runterregeln. Dann schnarrt es aber immer noch ein bißchen.
Kopfhörerstecker sind wirkungslos, da separater Kopfhörerverstärker mit separater
Lautstärkeeinstellung.
Noch so ein Bug. Man kann die Lautstärke pro Sender um +-6 dB korrigieren. Ist aber über
Line Out wirkungslos. Wirkt nur auf interne Lautsprecher.