Hör dir z.B. mal Portnoy an. Da kannst du richtig mitgehen, denn seine Soli haben durchgehend Rhythmus. Sie sind interessant zu verfolgen, weisen einen Spannungsbogen auf. Ständig spielt er etwas Unerwartetes, teilweise sogar Lustiges. Seine Soli machen einfach Spaß. Das Solo auf der Triumph demonstriert zwar einiges an mechanischem Können, aber ohne Rhythmus und Musikalität dahinter. Genauso wie van der Frittentunkes Bass-Eruptionen kann zumindest mich das nicht wirklich begeistern. "Aber jeden das Seine nicht wahr?", wie du ja selbst schreibstWiCKeRMaN hat geschrieben:Original geschrieben von henryWelches Solo meinst du? Also ich habe Triumph Of Steel auch hier im Schrank. Das war übrigens mein erstes Metal Album überhaupt und dadurch bin ich auch erst auf den Geschmack gekommen. Demnach kann man sich ja vorstellen, dass ich eigentlich nichts negatives an dem Album finden kann. Auch die Drumsoli sind imho nicht von schlechten Eltern. Aber gut, das ist wohl Ansichtssache. Wie muss denn für dich ein gutes Drumsolo klingen?Das absolut ungroovige Schlagzeug-Solo kann eigentlich nur einem schwerwiegenden Hard- und/oder Software-Fehler geschuldet sein. Aber ich will nicht behaupten, dass die Person, die sich Rhino nennt bzw. die im Zusammenhang mit Manowar Rhino genannt wird, nicht existiert, und auch nicht, dass sie nicht Schlagzeug spielen kann. Wie denn auch - ich habe ja noch nie gehört, wie sie Schlagzeug spielt.

Kommt darauf an, was du damit meinst. Es ist für mich in erster Linie die Angeberei, das Macho-Gehabe, und natürlich auch die völlig überzogene, wie bereits dargestellt absolut unmusikalische Demonstration technisch-mechanscher Fähigkeiten auf dem jeweiligen Instrument.Mit Übertreibung meinst du wahrscheinliches dieses übertriebene True-Metal-Gepose oder?
Manowar machen sicherlich Spaß, keine Frage. Ich habe auch absolut nichts gegen gut gemachte ComedyNaja klar, das ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber ich habe weiter oben glaube ich schon mal gepostet, dass es genug solcher "die hard true metaler" gibt, die da voll drauf abfahren und wenn ich ehrlich bin, habe ich 1. im Moment auch grad ein Manowar Shirt an (sogar das auf 6000 Stück limitierte von der Convention) und 2. bin ich bei so einer Live-Show dann auch immer voll dabei, also man wird da schon mitgerissen von der Stimmung, auch wenn man normalerweise nicht 100% dazu steht. Aber in meinen Augen macht genau das eine gute Band aus, also dass sie live die Menschen begeistern kann und ich denke, das können ManOwaR sehr gut.![]()
Ich sehe mir auch gern die DVD's an, also das macht schon Spaß finde ich.

Ich bin mir aber nicht gerade übermäßig sicher, ob sich hinter Manowars Gehabe wirklich ein ernsthafter Wille zur Veranschaulichung von und (augenzwinkernden) Kritik an "True-Metal-Gepose" verbirgt. Da denke ich eher an Tap - "These go to eleven."Zum Punkt: klar, ist das alles etwas übertrieben, aber ein sehr intelligenter Mensch hat mal gesagt: in der Übertreibung liegt die Veranschaulichung und deswegen kann man das m.E. nach nicht mit Waynes World vergleichen. Aber jedem das Seine nicht wahr?
