Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Filmarchivierung

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Benutzeravatar
eyeball
Star
Star
Beiträge: 1439
Registriert: So 7. Nov 2004, 17:26
Wohnort: Osnabrück

Filmarchivierung

Beitrag von eyeball »

Moin,

gestern kam im 3sat-Magazin "nano" ein interessanter Beitrag zum Them Langzeitarchivierung von Filmmaterial. Während Farbfilme auf Zelluloid nur ca. 100 Jahre halten, können Schwarzweissfilme bis zu 700 Jahre aufbewahrt werden. Man beginnt jetzt damit, wichtige Farbfilme durch Farbseparation auf drei Schwarzweisskopien zu speichern, für jede Grundfarbe eine. Das verdreifacht allerdings die Kosten. Digitale Medien müssen alle 5 bis 10 Jahre auf die aktuelle Technik migriert werden. Wie lange die überhaupt lesbar sind, weiss keiner.
Der Trend soll ja zu einer komplett digitalen Produktion und Verbreitung von Filmen gehen, wobei die Filme auf Festplatten oder per Download in die Kinos gebracht werden. Stellt sich die Frage, wie solche Filme der Nachwelt erhalten bleiben sollen.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Benutzeravatar
mcBrandy
Veteran
Veteran
Beiträge: 23268
Registriert: Do 23. Okt 2003, 15:04
Wohnort: Nähe Regensburg
Has thanked: 317 times
Been thanked: 322 times
Kontaktdaten:

Re: Filmarchivierung

Beitrag von mcBrandy »

eyeball hat geschrieben:Moin,

gestern kam im 3sat-Magazin "nano" ein interessanter Beitrag zum Them Langzeitarchivierung von Filmmaterial. Während Farbfilme auf Zelluloid nur ca. 100 Jahre halten, können Schwarzweissfilme bis zu 700 Jahre aufbewahrt werden. Man beginnt jetzt damit, wichtige Farbfilme durch Farbseparation auf drei Schwarzweisskopien zu speichern, für jede Grundfarbe eine. Das verdreifacht allerdings die Kosten. Digitale Medien müssen alle 5 bis 10 Jahre auf die aktuelle Technik migriert werden. Wie lange die überhaupt lesbar sind, weiss keiner.
Der Trend soll ja zu einer komplett digitalen Produktion und Verbreitung von Filmen gehen, wobei die Filme auf Festplatten oder per Download in die Kinos gebracht werden. Stellt sich die Frage, wie solche Filme der Nachwelt erhalten bleiben sollen.
Ganz einfache Antwort. Überhaupt nicht!!! 8)
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
Mein Wohnzimmerkino
Meine DVDs
Benutzeravatar
Rank
Star
Star
Beiträge: 4417
Registriert: Mo 30. Mai 2005, 02:23
Has thanked: 4 times
Been thanked: 48 times

Re: Filmarchivierung

Beitrag von Rank »

eyeball hat geschrieben:...
Der Trend soll ja zu einer komplett digitalen Produktion und Verbreitung von Filmen gehen, wobei die Filme auf Festplatten oder per Download in die Kinos gebracht werden. Stellt sich die Frage, wie solche Filme der Nachwelt erhalten bleiben sollen.
Dafür gibt es mehrere Lösungen:

1.) Datensicherung
2.) Datensicherung
3.) Datensicherung
4.) ...
... u.s.w.

:D :wink:



Gruß
Rank
Benutzeravatar
GRaVe303
Star
Star
Beiträge: 773
Registriert: Di 8. Jul 2008, 21:23
Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von GRaVe303 »

Also wenn man Filme einmal in einem digitalen Format hat. Muss man nur aufpassen das die Server auf denen sie liegen funktionieren.
Das sollte im Zeitalter von Raid und Backup,zwar Aufwändig sein, aber nicht unlösbar.

z.b. auf einem 1 Peta NAS. (oder auf mehreren)

Bild

greetz
Timo
PC: ROTEL RA-04, 2xnuBox101 black/black, 1xnuBox AW-441 black/black
WZ: YAMAHA AX-892,CDX-396,MDX-596, nuVero4 Perlweiß
Benutzeravatar
eyeball
Star
Star
Beiträge: 1439
Registriert: So 7. Nov 2004, 17:26
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von eyeball »

GRaVe303 hat geschrieben:Also wenn man Filme einmal in einem digitalen Format hat. Muss man nur aufpassen das die Server auf denen sie liegen funktionieren.
Das sollte im Zeitalter von Raid und Backup,zwar Aufwändig sein, aber nicht unlösbar.
So einfach ist es leider nicht. Du brauchst auch entsprechende Software, die die Filme in 100 Jahren noch wiedergeben kann. Meine Diplomarbeit habe ich z.B. im Jahre 1994 auf einer 3,5"-Diskette im WordPerfect-for-DOS-Format gespeichert. Das Problem fängt damit an, dass weder mein Laptop noch mein Arbeitsplatzrechner ein Diskettenlaufwerk besitzen. Ich weiss auch nicht, ob ich das alte WordPerfect-Format jemals noch irgendwo importieren kann, zumal die Arbeit viele mathematische Formeln enthält. Das ist gerade mal 16 Jahre her.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Benutzeravatar
mcBrandy
Veteran
Veteran
Beiträge: 23268
Registriert: Do 23. Okt 2003, 15:04
Wohnort: Nähe Regensburg
Has thanked: 317 times
Been thanked: 322 times
Kontaktdaten:

Beitrag von mcBrandy »

Dann eben konvertieren in die neuen Formate, die auch mi Windows 2032 oder Linux 30.9.7.34.2341. laufen. :lol: :lol: :lol:
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
Mein Wohnzimmerkino
Meine DVDs
Legomann

Beitrag von Legomann »

GRaVe303 hat geschrieben:Also wenn man Filme einmal in einem digitalen Format hat. Muss man nur aufpassen das die Server auf denen sie liegen funktionieren.
Das sollte im Zeitalter von Raid und Backup,zwar Aufwändig sein, aber nicht unlösbar.

z.b. auf einem 1 Peta NAS. (oder auf mehreren)

Bild

greetz
Timo
Timo, woher hast Du ein Bild von meinem Filmserver 8) ?
Benutzeravatar
Paffi
Star
Star
Beiträge: 4502
Registriert: Fr 20. Nov 2009, 08:45
Wohnort: München
Has thanked: 466 times
Been thanked: 509 times

Beitrag von Paffi »

Der gigantische Speicherbedarf, der beim Archivieren aktueller Filme im Laufe der nächsten Jahre anfallen wird, muss gigantisch sein. (Wenn ein Film mindestens 20GB (tendenz stark steigend) belegt)
Da kommt man mit Terrabyteplatten nicht weit. Zudem sind 3,5" dann auch viel zu groß, da brauch man ja Fabrikhallen um alle HDDs unterbringen zu können.
Benutzeravatar
eyeball
Star
Star
Beiträge: 1439
Registriert: So 7. Nov 2004, 17:26
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von eyeball »

Paffkatze hat geschrieben:Der gigantische Speicherbedarf, der beim Archivieren aktueller Filme im Laufe der nächsten Jahre anfallen wird, muss gigantisch sein. (Wenn ein Film mindestens 20GB (tendenz stark steigend) belegt)
Da kommt man mit Terrabyteplatten nicht weit. Zudem sind 3,5" dann auch viel zu groß, da brauch man ja Fabrikhallen um alle HDDs unterbringen zu können.
Nur zur Info: der Film Baraka wurde mit 8k gescannt und belegt 30 Terabyte :!:
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Benutzeravatar
Paffi
Star
Star
Beiträge: 4502
Registriert: Fr 20. Nov 2009, 08:45
Wohnort: München
Has thanked: 466 times
Been thanked: 509 times

Beitrag von Paffi »

Das ist echt unvorstellbar... Hammer wohin die Speicherentwicklung geht.
Antworten