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Symmetrische Kabellänge
Symmetrische Kabellänge
Hi Folks,
es versteht sich ja von selbst, dass zu einem guten Stereo-Hörerlebnis die Boxen symmetrisch (sozusagen im "magischen" Dreieck) zum Hörplatz eingerichtet werden. Allerdings lässt die Einrichtung nicht immer zu, dass auch die Anlage in der Mitte steht. Hier nun meine Frage: Müssen/sollten die Anschlusskabel beide die identische Länge haben? Was hat es für Auswirkungen, wenn die Kabel jeweils so kurz wie möglich sind, auch wenn sie dadurch nicht gleich lang sind? Danke für die Antwort(en).
Gruß
Dirk
es versteht sich ja von selbst, dass zu einem guten Stereo-Hörerlebnis die Boxen symmetrisch (sozusagen im "magischen" Dreieck) zum Hörplatz eingerichtet werden. Allerdings lässt die Einrichtung nicht immer zu, dass auch die Anlage in der Mitte steht. Hier nun meine Frage: Müssen/sollten die Anschlusskabel beide die identische Länge haben? Was hat es für Auswirkungen, wenn die Kabel jeweils so kurz wie möglich sind, auch wenn sie dadurch nicht gleich lang sind? Danke für die Antwort(en).
Gruß
Dirk
Es gibt zwar einige Leute, die dieser Meinung sind, aber wenn Du Dir mal überlegst, mit welcher Geschwindigkeit die Signale/Impulse durch die Kabel rast, dürften unterschiedliche Längen keinen negativen Einfluss haben. Naja, bei 1 Meter und 50 Meter dürfte es vielleicht der Fall sein, aber das ist dann doch eher unwahrscheinlich. 

Hallo,
die unterschiedliche Lauflänge des Signals stellt überhaupt kein Problem dar - selbst bei 1m und 1000m nicht...
U.U. kann jedoch der höhere Kabelwiderstand des längeren Kabels zu Problemen führen - allerdings nur dann, wenn die Kabel grundsätzlich zu dünn dimensioniert sind und der Widerstand einen hörbaren Einfluß auf das Signal nehmen kann. Das könnte bei 0,75qmm-Standardkabeln evtl. der Fall sein (muß aber nicht).
Sind die Kabel hingegen von ausreichendem Querschnitt, kann man getrost auch unterschiedliche Längen verwenden. Bei üblichen Hifi-Anwendungen sind Kabel von 2,5qmm ausreichend, bei großen Längen und/oder geringen Lautsprecherimpedanzen auch 4 oder 6 qmm.
Gruß,
Malte
die unterschiedliche Lauflänge des Signals stellt überhaupt kein Problem dar - selbst bei 1m und 1000m nicht...
U.U. kann jedoch der höhere Kabelwiderstand des längeren Kabels zu Problemen führen - allerdings nur dann, wenn die Kabel grundsätzlich zu dünn dimensioniert sind und der Widerstand einen hörbaren Einfluß auf das Signal nehmen kann. Das könnte bei 0,75qmm-Standardkabeln evtl. der Fall sein (muß aber nicht).
Sind die Kabel hingegen von ausreichendem Querschnitt, kann man getrost auch unterschiedliche Längen verwenden. Bei üblichen Hifi-Anwendungen sind Kabel von 2,5qmm ausreichend, bei großen Längen und/oder geringen Lautsprecherimpedanzen auch 4 oder 6 qmm.
Gruß,
Malte
Kabel und Co.
Tach!
Zum Thema "Unbedenklichkeit der Kabellängenunterschiede" fällt mir noch was aus meiner Werkstoffkunde-Vorlesung ein:
Es ist nahezu egal, wie lang ein stromdurchflossener Leiter ist, da ein sich darin bewegendes Elektron( e-) ja nicht durch den ganzen Leiter durchbewegen muss, um seine Ladung zu transportieren! Mann kann sich ja den Leiter von der Chemie her als ein Metallgitter (Kristallähnlich) mit freien e- zwischen den "Verstrebungen" - also Bindungen - vorstellen. Deshalb leiten sie ja auch erst! Wenn man also - bildlich gesprochen - auf der einen Seite ein e- hineinpumpt, "fällt auf der anderen (fast) zeitgleich eines raus", der Gesamtanteil an e- will ja gleich bleiben
Wie bei einem vollen Wasserschlauch, durch den man noch mehr Wasser pumpt.
Ergo. Kabellängen sind - zumindest bei obiger Anwendung - egal. Kritisch wirds halt in der Halbleitertechnik auf Chips und so weiter.
Gruß, Randy
Zum Thema "Unbedenklichkeit der Kabellängenunterschiede" fällt mir noch was aus meiner Werkstoffkunde-Vorlesung ein:
Es ist nahezu egal, wie lang ein stromdurchflossener Leiter ist, da ein sich darin bewegendes Elektron( e-) ja nicht durch den ganzen Leiter durchbewegen muss, um seine Ladung zu transportieren! Mann kann sich ja den Leiter von der Chemie her als ein Metallgitter (Kristallähnlich) mit freien e- zwischen den "Verstrebungen" - also Bindungen - vorstellen. Deshalb leiten sie ja auch erst! Wenn man also - bildlich gesprochen - auf der einen Seite ein e- hineinpumpt, "fällt auf der anderen (fast) zeitgleich eines raus", der Gesamtanteil an e- will ja gleich bleiben

Wie bei einem vollen Wasserschlauch, durch den man noch mehr Wasser pumpt.
Ergo. Kabellängen sind - zumindest bei obiger Anwendung - egal. Kritisch wirds halt in der Halbleitertechnik auf Chips und so weiter.
Gruß, Randy
Kabellängen
Ich würde das Thema anders sehen.
Es ist grundsätzlich der beste Fall, wenn die beiden Kabel gleich lang sind. Eine unterschiedliche Kabellänge kann vielleicht möglicherweise den einen oder anderen Einfluss haben - oder auch nicht.
Wenn man also prinzipiell das rechte und linke Kabel gleich lang wählt, hat man immer die beste Variante gefunden
Es ist grundsätzlich der beste Fall, wenn die beiden Kabel gleich lang sind. Eine unterschiedliche Kabellänge kann vielleicht möglicherweise den einen oder anderen Einfluss haben - oder auch nicht.
Wenn man also prinzipiell das rechte und linke Kabel gleich lang wählt, hat man immer die beste Variante gefunden

- g.vogt
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Re: Kabellängen
Hallo,I.P. hat geschrieben:Wenn man also prinzipiell das rechte und linke Kabel gleich lang wählt, hat man immer die beste Variante gefunden.
wenn man schon meint, dass das Lautsprecherkabel auch jenseits eines gewissen Mindestquerschnitts einen merklichen klanglichen Einfluss haben soll und sich dabei auf kapazitive und induktive Effekte beruft, dann sollte man doch bei "unsymmetrischer" Aufstellung der Anlage die Kabel lieber ungleich lang machen als die überschüssige Länge als Schlaufen oder Ring zu verstauen, was ja eher zu einer Erhöhung der unerwünschten Induktivitäten und Kapazitäten führen dürfte.
Mit internetten Grüßen
- BlueDanube
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FALSCH !!!I.P. hat geschrieben:dass man kabelüberlängen natürlich nie aufrollen darf ist klar, weil ein gewickelter draht ist nunmal eine spule
Darauf hat schon einmal Malte zu recht hingewiesen.
Ein aufgewickeltes Lautsprecherkabel ist eine sogenannte Bifilar-Wicklung, bei der sich die Induktivitäten der hinlaufenden und der rücklaufenden Leitung aufheben.
Nur die Leitungslänge an sich vergrößert die Induktivität - aber in unhörbarem Ausmaß.
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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Re:
Lies mal » Technik Satt « von Nubert (da steht was über Spule bei LS - Kabeln drin).I.P. hat geschrieben:ich weiss jetzt nicht wirklich wo ich in diesem thread etwas von diesen effekten geschrieben habe, aber gut...
dass man kabelüberlängen natürlich nie aufrollen darf ist klar, weil ein gewickelter draht ist nunmal eine spule